Elektrohandwerk begrüßt Vorstoß zur Rauchmelderpflicht
(Stuttgart) - "Was lange währt, wird nun hoffentlich endlich gut", kommentiert Thomas Bürkle, Landesinnungsmeister der elektro- und Informationstechnischen Handwerke in Baden-Württemberg, die heute (10.04.) im Landtag anstehende Beratung zur Einführung einer Rauchmelderpflicht für Privatwohnungen.
Die überwiegende Zahl der rund 600 Menschen, die laut Bundesverband für Brandschutz-Fachbetriebe jährlich in Deutschland bei Bränden sterben, fällt nicht den Flammen, sondern Rauchvergiftungen zum Opfer. Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg (FV EIT BW) setzt sich daher schon seit Langem für eine feste Verankerung der Rauchmelderpflicht in der Landesbauordnung ein - bislang ohne Erfolg. "Es ist tragisch, dass erst ein Unglück wie in Backnang geschehen muss, damit sich die Landespolitik bewegt", so Bürkle weiter.
Für den nun auf den Weg gebrachten Gesetzesentwurf findet der Landesinnungsmeister jedoch lobende Worte: "Mich freut vor allem, dass die Übergangsfrist zur Nachrüstung bestehender Wohnungen bis Ende August 2014 recht kurz ausfällt. Hier geht Sicherheit klar vor Bestandsschutz - zumal die Installation von Rauchmeldern kein Hexenwerk ist und auch den Geldbeutel nicht überlastet."
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