Pressemitteilung |

Elektrizitätswirtschaft zur Lehrstellensituation 2007 / Hohe Ausbildungsquote in der Stromwirtschaft / Viele Unternehmen bilden über den eigenen Bedarf aus

(Berlin) - Über die Hälfte aller Unternehmen in der Stromwirtschaft bilden mehr Fachkräfte aus als es ihrem Bedarf an Nachwuchskräften entspricht. Das ermittelte der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) bei einer Erhebung unter seinen Mitgliedsunternehmen. Mit einer Ausbildungsquote von 7,6 Prozent übertrifft die Elektrizitätsbranche auch in diesem Jahr die von der Politik geforderte Quote von sieben Prozent.

"Mit ihrer hohen Ausbildungsquote leistet die Stromwirtschaft einen überproportionalen Beitrag zum Ausbildungspakt in Deutschland," erklärte VDEW-Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller. Sie sei zugleich eine wichtige Investition in die Zukunft. Drei Viertel aller Unternehmen der Branche beteiligen sich an der Ausbildung von Jugendlichen, ergab die VDEW-Umfrage.

Bei den Unternehmen, die in diesem Jahr keinen Ausbildungsplatz bereit gestellt haben, handelt es sich überwiegend um Energieversorgungsunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten im Strombereich. Häufig fehlen in solchen Fällen unter anderem die notwendigen Ausbildungskapazitäten.

Im Schnitt haben sich in diesem Jahr 36 Jugendliche auf einen Ausbildungsplatz beworben. Auch im nächsten Jahr wollen die Unternehmen mindestens so viele Ausbildungsplätze wie 2007 zur Verfügung stellen. Viele Unternehmen gaben sogar an, ihre Quote noch erhöhen zu wollen.

An der VDEW-Erhebung beteiligten sich 447 Unternehmen, die 98 Prozent der Beschäftigten der Branche repräsentieren.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW), Hauptgeschäftsstelle Patricia Nicolai, Leiterin, Presseabteilung Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin Telefon: (030) 726147-0, Telefax: (030) 726147-140

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