Einzelhandel mit guter Ausbildungsquote in 2003 / Franzen: "Kein Anlass für Strafaktionen"
(Berlin) - Auch 2003 ist der Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel wieder derjenige mit den meisten neuen Ausbildungsverträgen gewesen (29.067 Verträge, minus 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Das erklärte am 7. Januar in Berlin der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE).
Der zweijährige Beruf Verkäufer/in zähle zu den Berufen, die steigende Vertragszahlen zu verzeichnen gehabt haben. Hier würde ein Plus von 2,5 Prozent auf 15.113 Verträge die Richtigkeit der Tatsache belegen, dass bei der jetzt laufenden Neuordnung der beiden großen Einzelhandelsberufe der Verkäufer als zweijähriger Beruf erhalten bleiben und modernisiert werden.
HDE-Präsident Hermann Franzen: Der Einzelhandel hat maßgeblich zu dem guten Gesamtergebnis bei der Ausbildungsplatzvergabe beigetragen. In dem anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ist dies eine außerordentlich gute Leistung. Das Ergebnis zeigt die hohe Ausbildungsbereitschaft des Handels, aber auch die zu häufig nicht hinreichende Ausbildungsreife bei Bewerbern. Es gibt jedenfalls keinerlei Anlass, gegen die Wirtschaft gerichtete Strafaktionen wie zum Beispiel eine Ausbildungsabgabe in Gang zu setzen.
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