Pressemitteilung | Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

Einzelhändler von Rot-Grün enttäuscht

(Berlin) - Die deutschen Einzelhändler haben von der Rot-Grünen Bundesregierung genug. Dies ergab eine repräsentative Umfrage der Unternehmensberatung BBE (Köln) im Auftrag des "handelsjournals" unter 206 Einzelhändlern. Als sehr unzufrieden bezeichnen sich ein Viertel der Befragten (25 Prozent), unzufrieden sind 46 Prozent und einigermaßen zufrieden nur 24 Prozent. Rundherum zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung ist nur ein mageres Prozent.

Die deutschen Einzelhändler fordern von der Bundesregierung, einige wichtige Gesetze wieder zurückzunehmen (Mehrfachnennungen möglich). Jeweils 67 Prozent der Befragten sprachen sich gegen das 325-Euro-Gesetz sowie gegen die Ökosteuer aus. 50 Prozent äußerten ihr Missfallen über das Teilzeitgesetz. 40 Prozent kritisierten die Maßnahmen gegen Scheinselbstständigkeit. Auch die Stärkung der Arbeitnehmer-Position ist bei den Händlern auf wenig Gegenliebe gestoßen: Sie verlangen die Zurücknahme der Neuregelungen beim Kündigungsschutzgesetz (31 Prozent), bei der betrieblichen Mitbestimmung (26 Prozent) und der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

Nach der Wahl muss, so meint die bei weitem überwiegende Mehrheit der befragten Händler (93 Prozent), die steuerliche Entlastung des Mittelstandes vordringlich angepackt werden. Mit deutlichen Abstand folgen die Aufhebung der Flächenbegrenzung für den innerstädtischen Einzelhandel (40 Prozent), die Änderung des Ladenschlussgesetzes (38 Prozent) und das Recht der Sonderverkäufe (30 Prozent). Mehrfachnennungen waren möglich.

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband des Deutschen Einzelhandels e.V. (HDE) Am Weidendamm 1a 10117 Berlin Telefon: 030/72 62 50-65 Telefax: 030/72 62 50-69

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