Einrichtung eines DBB-Versorgungswerkes bringt auch DBB-Mitgliedern Vorteile bei der Nutzung der Riester-Rente
(Berlin) - Da die staatliche Förderung der sogenannten Riester-Rente nun auch für den öffentlichen Dienst gilt, hat der DBB-Bundesvorsitzende Erhard Geyer am 4. Januar 2002 in einem Gespräch mit dem Handelsblatt die Einrichtung eines eigenen Versorgungswerkes für DBB-Mitglieder angekündigt, an dem das BHW, zu dessen Aktionären der DBB über seine Vermögensholding gehört, maßgeblich beteiligt sein wird.
Damit der DBB seinen rund 1,5 Millionen Mitgliedern ein attraktives, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Vorsorgepaket anbieten kann, habe man neben dem BHW weitere Finanzdienstleister aufgefordert, Angebote einzureichen. Die günstigste Offerte wird herausgefiltert und dann im DBB-Versorgungswerk unseren Mitgliedern angeboten, so Geyer im Handelblatt.
Beim geplanten Aufbau einer privaten, steuerlich geförderten Altersversorgung für DBB-Mitglieder nach dem RiesterModell sollen schließlich die besten Versicherer zu einem Konsortium von drei oder höchstens vier Anbietern zusammen geschlossen werden.
Der DBB-Bundesvorsitzende rechnet bereits für die Anfänge des DBB-Versorgungswerkes mit rund 500 000 Kunden aus dem öffentlichen Dienst.
Mit der Ende Dezember im Versorgungsänderungsgesetz 2001 endgültig beschlossenen wirkungsgleichen Übertragung der Rentenreformmaßnahmen auf den Beamtenbereich war den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Zugang zur Riester-Rente ermöglicht worden, um finanzielle Einschnitte bei Pensions- und Zusatzversorgungsansprüchen auszugleichen.
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