Einigung über Mindestlohn für die Abfallwirtschaft ein bedeutender Schritt!
(Köln) - "Die Einigung über einen Mindestlohn für die Abfallwirtschaft wird von unseren Mitgliedern zur Eindämmung von Lohn- und Qualitätsdumping ausdrücklich begrüßt und wird auch zu einem deutlichen Imagegewinn der gesamten Branche führen." kommentiert Dr. Rüdiger Siechau, Vorstandsvorsitzender des VKS im VKU, das Ergebnis der gestrigen (12. Januar 2009) Verhandlungen zwischen der VKA als kommunaler und BDE als privater Arbeitgebervertreter mit verdi.
Der VKS im VKU hatte sich während der gesamten langwierigen Verhandlungen immer wieder gegenüber allen Verhandlungspartnern für einen Mindestlohn in der Entsorgungsbranche eingesetzt. Aufgrund der in den letzten Jahren zu beobachtenden Entwicklung, dass im Rahmen von Ausschreibungen zunehmend gewerbliche Auftragnehmer aufgetreten sind, die ihre Mitarbeiter weit unter den geltenden Tariflöhnen und teilweise zu fraglichen Arbeitsbedingungen beschäftigt haben, bestand bereits seit einiger Zeit grundsätzliches Einvernehmen zwischen den Vertretern der kommunalen und der privaten Abfallwirtschaft und deren Arbeitgeberverbänden über die Notwendigkeit eines Mindestlohnes. "Die jetzt erzielte Einigung so kurz vor Toresschluss werte ich als deutliches Signal für ein gemeinsames Bekenntnis zu Qualität und sozialverträglichen Arbeitsbedingung in unserer Branche. Den Verhandlungspartnern gebührt Respekt und Anerkennung für das erzielte Ergebnis." so Dr. Siechau.
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