Pressemitteilung | Goethe-Institut e.V. - Zentrale

Einheit in der Vielfalt: Migrations- und Integrationspolitik in Europa

(München) - Auf Anregung von Goethe-Institut Inter Nationes nimmt die Initiative EuroLab seine Aktivitäten mit dem ersten Veranstaltungszyklus "Reservat Europa"auf.

Am 11. und 12. April treffen sich acht Künstler, Journalisten, Wissenschaftler und Politiker aus fünf Ländern im Goethe-Forum, um über das Thema "Draußen vor der Tür: Migration - Gesellschaft - Europa" zu diskutieren. Es sollen die Konturen des Einwanderungskontinents Europa gezeichnet werden, in dem die Prozesse der Immigration, der kulturellen Integration und deren institutionelle Handhabung eine entscheidende Rolle für die Zukunft spielen.

Unter dem Namen "EuroLab für Kunst und Kultur e.V." haben sich in München sieben nationale und städtische Kulturinstitute zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, eine europäische Plattform für die künstlerische und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit einem Thema zu schaffen, welches nicht zuletzt durch die Abstimmung im Bundesrat über ein neues deutsches Zuwanderungsgesetz stetig steigende Aufmerksamkeit verlangt: inner- und außereuropäische Integration.

EuroLab will einen interdisziplinären Dialog über die Gegenwart und Zukunft eines vielfältigen Europas ermöglichen. In Hip-Hop-Workshops, Filmen, Diskussionen, Performances und einem Gastspiel der Berliner Schaubühne soll die Lebenswirklichkeit von Einwanderern in Europa kritisch dargestellt und politische Lösungsansätze sowie Perspektiven der europäischen Migration im zukünftigen Europa untersucht werden.

Die Werkstattgespräche im Goethe-Forum bilden das Kernstück der Veranstaltungsreihe. Aus Spanien wird Manuel Delgado (Kurator der Ausstellung "Die Stadt der Differenz") erwartet, aus den Niederlanden Han Entzinger (Migrationsforscher, Institut ERCOMER), aus Tschechien Petr Uhl (ehemaliger Beauftragter der Regierung für Migrationspolitik), aus Kanada die Performance-Künstlerin Laurie Young, aus Deutschland der Soziologe Rainer Münz (Humboldt-Universität, Berlin) und der Verfassungsrechtler Ulrich K. Preuß (FU Berlin). Moderiert werden die Gespräche von Oliver Fahrni, vormals Leiter des Auslandsressorts "Die Woche".

Quelle und Kontaktadresse:
Goethe Institut Inter Nationes Prien Joseph-von-Fraunhofer-Str. 10 83209 Prien Telefon: 08051/96640 Telefax: 08051/966499

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