Pressemitteilung | Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V. (DFG)

„Eine zutiefst verabscheuenswerte Tat“ / DFG erklärt sich solidarisch mit Potsdamer Agrarwissenschaftler

(Bonn) - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist entsetzt über den Angriff auf das Leben des deutsch-äthiopischen Wissenschaftlers in Potsdam. „Dies ist eine zutiefst verabscheuenswerte Tat,“ sagt DFG-Präsident Ernst-Ludwig Winnacker, der in einem Schreiben an den Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft, Ernst Theodor Rietschel, dem Opfer und seiner Familie sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Leibniz-Instituts die Anteilnahme der DFG übermittelte. Die DFG erklärt sich darin für ihre Mitglieder und die deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler solidarisch mit allen ausländischen Forschern, die in Deutschland arbeiten, und bietet der Leibniz-Gemeinschaft und der betroffenen Familie ihre Hilfe an.

Die DFG sieht den Anschlag auch als einen Angriff auf die Bemühungen, Wissenschaftler aus aller Welt nach Deutschland zu holen. Der DFG-Präsident: „Dies dürfen wir nicht zulassen. Die DFG engagiert sich, gemeinsam mit anderen Organisationen, für die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern aus allen Ländern. Ausländische Forscher sollen hier in Deutschland willkommen sein.“ Die DFG hofft, dass dieser Angriff nicht ein Zeichen ist für einen allgemeinen Rückschlag bei diesen Bemühungen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Pressestelle Kennedyallee 40, 53175 Bonn Telefon: (0228) 885-1, Telefax: (0228) 885-2777

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