Eine bessere Patientenversorgung ist möglich
(Berlin) - Das Bundesgesundheitsministerium hat den zweiten Evaluationsbericht zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) vorgelegt.
Dazu sagt vfa-Präsident Han Steutel: „Der Anschluss Deutschlands an den medizinischen und technologischen Fortschritt in der Welt ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Wir haben hierzulande schon lange mit einem strukturellen Innovationsrückstand gegenüber den USA zu kämpfen und aktuell sehen wir bei der Verfügbarkeit neuer Medikamente noch keine nachhaltige Trendumkehr. Das ist die schlechte Nachricht. Es gibt aber auch eine gute: Es ist noch nicht zu spät für eine Aufholjagd! Die Politik hat in der kommenden Legislatur die Chance, weitere Reformen für die Entwicklung und in der Erstattung von neuen Arzneimitteln anzustoßen.“
Der vfa-Präsident fordert insbesondere, die Nutzenbewertung von Arzneimitteln zu modernisieren und zielgenauer auf den medizinischen Fortschritt auszurichten. Notwendig ist hier zudem die enge Verzahnung zwischen nationalen und europäischen Verfahren, um die Wartezeit auf neue Arzneimittel nicht noch weiter ansteigen zu lassen. Auch die Versorgungsperspektive in der Nutzenbewertung sollte gestärkt werden, damit wir in Deutschland wieder eine bessere Versorgung von Patientinnen und Patienten sehen.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA), Henrik Jeimke-Karge, Pressesprecher(in) Wirtschaftspolitik, Hausvogteiplatz 13, 10117 Berlin, Telefon: 030 206040