Pressemitteilung | Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

Einbürgerungen rückläufig: 178.100 Neubürger im Jahr 2001

(Berlin) - Nach vorläufigen Ergebnissen der Versorgungsempfängerstatistik des Statistischen Bundesamtes erhielten im Januar 2002 rund 817.000 ehemalige Beamte, Richter und Berufssoldaten der Gebietskörperschaften und deren Hinterbliebene Altersbezüge in Form von Pensionen sowie Witwen-/ Witwer- oder Waisengeld. Auf die Gemeinden entfielen davon 108.000 Versorgungsempfänger (+2 Prozent gegenüber 2000). Im Jahr 2001 stellten Bund, Länder und Kommunen in ihren Haushalten rund 22 Mrd. Euro für die Versorgungsbezüge bereit.

2001 sind knapp 39.000 Beamte, Richter und Berufssoldaten in den Ruhestand getreten, von denen 4.000 aus dem kommunalen Bereich kamen. Obwohl damit bundesweit 3.000 Personen weniger als 2000 pensioniert wurden, ist die Zahl der Versorgungsempfänger insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um 20.000 (2,5 Prozent) gestiegen. Dabei hat sich die Zahl der Pensionäre (554.000) um 4 Prozent erhöht, während die der Hinterbliebenen mit 262.000 nahezu unverändert geblieben ist. Im Jahr 2000 war die Zahl der Versorgungsempfänger noch um gut 3 Prozent gestiegen.

Deutlich abgenommen hat die Zahl der Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit (-26 Prozent), die 2001 in 15.200 Fällen der Grund für den Ruhestand der Beamten war (2000: 20.600). Dies dürfte zum einen damit zusammenhängen, dass 2001 erstmals Abschläge bei einer Pensionierung wegen Dienstunfähigkeit vor Vollendung des 63. Lebensjahres hingenommen werden mussten. Zum anderen befindet sich eine wachsende Zahl von Beamten und Richtern in Altersteilzeit, die durch die Freistellungsphase ihre aktive Dienstzeit früher beenden können.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) Marienstr. 6 12207 Berlin Telefon: 030/773070 Telefax: 030/77307200

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