Einbruch in der Industrie belegt De-Industrialisierung
(Düsseldorf) - Nach dem Absturz des vom Ifo Institut gemeldeten Geschäftsklimas in der Chemie meldet auch der Maschinenbau ein Minus von 10 Prozent beim Auftragseingang im Mai zum Vorjahr. Nach Ansicht von NRW-Landesgeschäftsführer Politik, Herbert Schulte vom Mittelstandsverband BVMW ist es höchste Zeit, der beschleunigten De-Industrialisierung Deutschlands entgegenzuwirken."
"Die negativen Meldungen aus der Industrie reißen nicht mehr ab. Der Auftragsrückgang von 10 Prozent im Maschinenbau ist ein Weckruf an die Politik, Maßnahmen zur Belebung der Konjunktur zu ergreifen und investitionsfeindliche Bürokratiemonster wie das Lieferkettengesetz ad acta zu legen. Es ist Aufgabe der nordrhein-westfälischen Landesregierung diesen Crash-Kurs abzuwenden und gemeinsam mit der Bundesregierung auf europäischer Ebene politischer Fehlsteuerung dieser Art entgegenzutreten. Wer zweifelt, dass sich der Standort Deutschland schon seit längerem in einer Rezession befindet, sollte bedenken, dass bereits im vergangenen Jahr über 130 Milliarden Euro an Direktinvestitionen netto aus dem Inland abgeflossen sind. Das Experiment der zentral geplanten Energiewende und der Globalsteuerung unserer Wirtschaft ist, wie zu erwarten war, gescheitert und mündet nun in die Phase beschleunigter De-Industrialisierung, die auch den deutschen Arbeitsmarkt und vor allem industriestarke Standort wie NRW hart treffen wird.
Die Betriebe, die dem Standort den Rücken kehren, werden ihre Investitionsentscheidung nicht auf die Schnelle umkehren. Halten wir den angelegten Crash-Kurs, wird sich die De-Industrialisierung durch die Rezession noch beschleunigen. Die Rückkehr zu marktwirtschaftlichen Prinzipien, Bürokratieabbau, Streichung unnützer ideologischer Blockadegesetze und fiskalische Entlastung sind die Medizin, die Kur unseres Standorts zu beginnen. Wer Wachstum will, muss bereit sein, harte politische Entscheidungen zu treffen, den Staat zurückzubauen, um der privaten Wirtschaft Raum zu Investitionen zu eröffnen."
Quelle und Kontaktadresse:
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