Pressemitteilung | Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.V.

Ein selbstbestimmtes Leben im Alter fördern / Die neue Ausgabe des Fachmagazins ProAlter zeigt, wie man durch Eigeninitiative und Selbstorganisation den demografischen Wandel mitgestalten kann

(Köln) - Vielleicht lässt sich im thüringischen Greiz eine Antwort auf einige der Fragen finden, die eine Gesellschaft des längeren Lebens aufwirft. Dort leben in einer selbst organisierten Hausgemeinschaft 13 Männer und Frauen zwischen 66 und 90 Jahren, jeder in seiner Wohnung in einem Gründerzeithaus. Zugleich bilden die Bewohner eine freiwillige Gemeinschaft und unterstützen sich gegenseitig. So brauchen sie weniger professionelle Hilfe als viele andere ältere Menschen, die ohne ein solches Netzwerk in den eigenen vier Wänden leben.

Die Hausgemeinschaft in Greiz zählt zu den Beispielen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter, die in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins ProAlter vorgestellt werden. "Fragt man alte oder junge Menschen, wie sie sich ein Alter in Würde vorstellen, dann lautet die Antwort: selbstbestimmt. Die Menschen wollen weiter Verantwortung für sich und andere übernehmen, Entscheidungen selbst treffen, frei und selbstständig bleiben", sagt Dr. h.c. Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), das ProAlter herausgibt.

Das KDA fordert, dass die Politik Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter schafft und Initiativen unterstützt. Obwohl eine gute Finanzierung wichtig ist, geht es um mehr als Geld: Wichtig sei es, Vordenker und Kümmerer zu stärken. "Viele Menschen wollen Vorsorge für ein selbstbestimmtes Leben treffen. Sie haben erkannt: Wer selbstbestimmt älter werden will, muss die Dinge in die Hand nehmen und organisieren, sich mit Gleichgesinnten zusammenschließen und nach kreativen Lösungen suchen", erklärt Gohde.

Einige bereits gefundene kreative Lösungen werden in der aktuellen ProAlter-Ausgabe 5/2014 vorgestellt. Das Magazin enthält zahlreiche weitere Informationen, Praxisbeispiele und -tipps. Mehr Informationen sind unter www.kda.de/proalter.html zu finden.

Quelle und Kontaktadresse:
Kuratorium Deutsche Altershilfe - Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.V. Simone Helck, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit An der Pauluskirche 3, 50677 Köln Telefon: (0221) 9318470, Fax: (0221) 9318476

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