Ein Schritt in die richtige Richtung / Vorstandsvorsitzender Peter Bechtel verdeutlicht die Wichtigkeit entsprechender Spielregeln bei der geplanten Krankenhausreform
(Berlin) - Das Eckpunktepapier zur Krankenhausreform zeigt deutlich, dass die Gesamtproblematik der Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung in der Politik angekommen ist. Insbesondere den pflegerischen Defiziten in der direkten Patientenversorgung in unseren Kliniken soll entschieden entgegengewirkt werden. "Das erneute Pflegestellenförderprogramm und die dafür garantierte Finanzierung über drei Jahre ist als Sofortmaßnahme grundsätzlich zu begrüßen", so der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Pflegemanagement Peter Bechtel.
Wichtig dabei ist die Festlegung von Spielregeln, wie die einzelnen Kliniken davon partizipieren können. Es muss sichergestellt sein, dass nicht zunächst Stellen abgebaut werden, um dann Mittel aus dem Förderprogramm zu generieren, die lediglich dazu dienen, abgebaute Stellen wieder aufzufüllen. "Zudem muss gesetzlich sichergestellt werden, dass die Mittel aus dem Pflegestellenförderprogramm ausschließlich für die pflegerische Versorgung und nicht zur Quersubventionen von defizitären Bereichen verwendet werden", so Bechtel weiter zum Förderprogramm.
Die mittelfristige Verankerung der Abbildung pflegerischer Leistungen innerhalb der DRGs mit Hilfe von analytischen Instrumenten muss im Sinne eines Forschungsauftrags definiert und über das BMG finanziert werden. "Nur eine entsprechend analytische Herangehensweise kann die mittel- und langfristige Finanzierung der zusätzlichen Stellen in der Krankenhauspflege sicherstellen", so Peter Bechtel im Fazit zum geplanten Pflegestellenförderprogramm.
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