Ein Professor für hundert Studierende
(Bonn) - Wie das Statistische Bundesamt meldet, haben sich zum Wintersemester 2003/2004 an den Hochschulen in Deutschland fast 2.026.000 Studenten eingeschrieben. Dies sind 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Studienanfänger erreichte im Studienjahr 2003/2004 (Sommersemester 2003 und Wintersemester 2003/2004) mit rund 385.000 (das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahr) einen neuen Höchststand.
An den Hochschulen waren Ende 2002 insgesamt knapp 501.500 Personen beschäftigt. Gegenüber 1992 hat deren Zahl um 8 Prozent zugenommen. Das wissenschaftliche und künstlerische Personal stieg im selben Zeitraum um 16 Prozent auf rund 231.500 Mitarbeiter. Der Anstieg innerhalb des hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personals ist vor allem auf die Gruppe der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter
zurückzuführen. Die Zahl der Professoren stagniert hingegen seit 1994 im Bereich von etwa 37.000 bis 38.000.
Auf eine Lehrperson kamen im Jahre 1992 durchschnittlich 14,3 Studierende. Die Betreuungsrelation stieg bis 1994 auf 14,6, um dann bis 1999 auf 14,1 zurückzugehen. Seitdem hat sich die Betreuungsrelation verschlechtert: Auf eine Lehrperson kamen im Jahr 2002 durchschnittlich 15, auf einen Professor 60 Studenten. Rund 12 Prozent der Professoren sind Frauen. (1992: 6,5 Prozent).
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