Ein Jahr nach der Flut: ASB hat 50.000 Menschen geholfen
(Berlin) - Zum ersten Jahrestag der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Juli 2021 zieht der Arbeiter-Samariter-Bund eine erste Bilanz seiner Hilfsleistungen. "Wir haben bislang 21,4 Millionen Euro bereitgestellt, um die von der Flutkatastrophe Betroffenen zu unterstützen. Damit konnten wir 50.000 Menschen in über 70 Orten in den Flutgebieten helfen", sagte der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein. "Wir wissen aber auch, dass der Wiederaufbau noch einige Zeit benötigt. Deshalb gilt: Unsere Hilfe geht weiter, solange die Menschen uns brauchen." In der Flutnacht und danach haben 2.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte des ASB bei der Evakuierung geholfen und Notunterkünfte einschließlich Betreuung bereitgestellt.
Die Hilfsleistungen des ASB reichten von der Bereitstellung von Bautrocknern und Hochdruckreinigern für die Aufräumarbeiten bis zur Auslieferung von Kühlschränken, Waschmaschinen und weiteren Haushaltsgeräten. Es wurden Soforthilfen ausgezahlt und langfristige Hilfsprojekte umgesetzt, die direkte Hilfe für die Betroffenen leisten. Dazu zählen z.B. eine Rechtsberatung zur Klärung versicherungsrechtlicher Fragen und eine Traumaberatung, die den Menschen hilft, die belastenden Erlebnisse zu verarbeiten. Mit einem Hebammenmobil unterstützen wir die Versorgung von Schwangeren durch Hebammen.
Im Ahrtal betreibt der ASB u.a. in Dernau und Bad Neuenahr Wohnunterkünfte für 300 Menschen, die ihr Zuhause verloren haben. Außerdem hat der ASB in Trier-Ehrang und in Bad Neuenahr-Heimersheim soziale Treffpunkte und Anlaufstellen mit weiteren Beratungsangeboten geschaffen. In Erftstadt hat der ASB hat eine Baustoffspenden-Ausgabe übernommen, die mit kostenlosen Baumaterialien den Wiederaufbau unterstützt. Die Projekte werden gemeinsam mit den ASB-Landesverbänden Rheinland-Pfalz und NRW umgesetzt und durch Spendengelder des ASB und der Aktion Deutschland hilft (ADH) finanziert.
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