Pressemitteilung | (BfW) Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.

Eigenheimzulage: BFW unterstützt Vorstoß der CSU zur Wiedereinführung / Eigenheimzulage ist Förderung mit breiter gesellschaftspolitscher Wirkung

(Berlin) - Die CSU macht sich für die Wiedereinführung der 2006 abgeschafften Eigenheimzulage stark. Generalsekretär Alexander Dobrindt argumentiert, dass die Schaffung von Wohnraum eine der sozialen Fragen der Gegenwart sei und insbesondere in Ballungsräumen mehr bezahlbarer Wohnraum für junge Familien benötigt werde. Während die Schwesterpartei CDU verhalten reagiert und die Wiedereinführung nur über einen "strukturell" ausgeglichenen Haushalt realisiert sieht, stellt sich die SPD gegen das familienpolitische Vorhaben.

"Die Eigenheimzulage ist wie ein kleines Konjunkturprogramm. Über die Schaffung von Wohnraum für junge Familie hinaus stärkt sie den Arbeitsmarkt in der Bauwirtschaft und sorgt für wirtschaftlichen Aufschwung", erklärt Walter Rasch, Präsident des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen. "Angesichts aktuell stetig steigender Mieten ist der Gesetzgeber dringend gefragt, den Rahmen seiner Möglichkeiten voll auszuschöpfen, um die Weichen für die Schaffung preiswerten Wohnraums in Deutschland zu stellen. Die Eigenheimzulage wäre dabei eine einfache Lösung, um dies unbürokratisch und kurzfristig zu bewirken", so Rasch weiter.

Anlässlich der Abschaffung der Eigenheimzulage 2006 hatte der BFW bereits berechnet, dass durch den Bau und die Sanierung von Wohneigentum mehr Einnahmen generiert werden, als der Staat an Förderung bereitstellt. Die Einnahmen übersteigen damit die von der Bundesregierung erwarteten Ausgaben für die Eigenheimzulage deutlich.

Mit der bis 2006 geltenden Eigenheimzulage wurden Bauherrn bzw. Immobilienkäufer mit 1 Prozent der Herstellungs- bzw. Anschaffungskosten, maximal 1.250,- Euro pro Jahr, gefördert. Für jedes Kind erhielt man 800,- Euro dazu. Die Laufzeit der Förderung war auf acht Jahre begrenzt.

In Hinsicht auf die Altersvorsorge wäre die Eigenheimzulage in Kombination mit dem Wohn-Riester zudem ein sinnvoller Schritt. "Gerade einkommensschwachen Haushalten wird so die Möglichkeit eröffnet, eine effiziente private Altersvorsorge zu betreiben", erklärt Rasch. Vor allem diese Haushalte würden im Alter durch die Versorgungslücke bei den Renten und steigende Mieten doppelt belastet.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW) Pressestelle Kurfürstendamm 57, 10707 Berlin Telefon: (030) 32781-0, Telefax: (030) 32781-299

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