Ehrung der Sieger des 1. MIRO-Fotowettbewerbes / Ein besonderer Blick auf das / Schöne im Ganzen und im Detail
(Berlin) - Um Punkte und möglichst einen der Siegerplätze bewarben sich beim erstmals ausgeschriebenen MIRO-Fotowettbewerb insgesamt 81 ambitionierte Fotoamateure aber auch professionell tätige Fotografen. Insgesamt wurden 286 Fotos zur Bewertung eingereicht. Dass gleich der erste Durchlauf des Wettbewerbs so erfolgreich ausfallen würde, war keinesfalls zu erwarten, allerdings verwundert es angesichts der eingereichten Arbeiten auch kaum, denn in Gewinnungsstätten von Kies, Sand oder Naturstein finden gute Beobachter sehr leicht viele sensationelle Motive. Die Jury entschied in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren der anonymisierten Bilder über die diesjährigen Preisträger.
Fast 19.00 Uhr am 19. Oktober 2011. Die Spannung bei den drei Besten des MIRO-Fotowettbewerbs steigt. Ihre auf A1-Format vergrößerten Bilder schmücken das Foyer Langhans des Hotel Regent in Berlin. Wer Erster, Zweiter oder Dritter wird, steht - zumindest für die drei Kandidaten auf den Siegerrang -, noch in den Sternen. Vorab ernten sie und ihre Bilder aber schon einmal die wohlwollenden Blicke der Teilnehmer an der MIRO-Fusionsveranstaltung, in deren Rahmen die Preisverleihung stattfindet. Und natürlich werden auch Fragen gestellt: Warum dieses Motiv? Inwiefern sind die Protagonisten des Siegertrios selbst mit dem Thema Rohstoffgewinnung beruflich oder auch hobbymäßig verknüpft? Hat der Fotowettbewerb nochmals ihren Blick auf die Rohstoffgewinnung verändert oder geschärft? - Gar nicht so einfach, plötzlich im Rampenlicht zu stehen und dabei auf eine Entscheidung zu warten.
Ãœber mehrere Stufen zum Siegermotiv
MIRO-Präsident Peter Nüdling erläuterte vor der eigentlichen Ehrung das mehrstufige Procedere der Auswertung aller eingereichten Bilder. Im ersten Schritt wählte zunächst jedes Mitglied der Jury seine jeweiligen 20 Favoriten aus, bis in weiteren Bewertungsdurchläufen schließlich am Ende die besten drei Fotos und Fotografen übrig blieben. Sämtliche Motive waren komplett anonymisiert und nur mit Nummern bezeichnet worden, bevor sie in den Juryumlauf gingen.
Trostpflaster für alle, die diesmal nicht unter den Preisträgern waren: Es wird schon bei diesem ersten Wettbewerb eine zweite Chance geben, doch noch siegreich abzuschneiden. Wegen der beeindruckenden Anzahl interessanter Natur- und insbesondere Tier- und Pflanzendarstellungen hat sich die Jury nämlich entschlossen, diesen Fotoblock auszuklammern und zu einem späteren Zeitpunkt unter dem separaten Gesichtspunkt: "Biodiversität in Abbaustätten" zu prämieren.
Wintermotiv, Modellcharakter und Halden wie aus dem Bilderbuch
"Sie haben wirklich hervorragende Arbeiten abgeliefert.", versicherte MIRO-Präsident Peter Nüdling gegenüber den Preisträgern, denen er im Namen des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe herzlich gratulierte. Alle drei hätten es hervorragend verstanden, die beeindruckende Optik, die Gewinnungsstätten einheimischer mineralischer Rohstoffe häufig bieten, mit einem Blick auf die erforderliche Technik zu koppeln und in der Gesamtkomposition auch Verständnis für den Nutzwert unserer Rohstoffe Kies, Sand und Naturstein für viele Industrien zu wecken.
Das winterliche Foto des Kieswerkes Meißenheim von Heinz Schlecht belegte in der Gesamtwertung den 3. Platz. Den 2. Platz hat die Jury dem Bild von Peter Gürtler vom Steinbruch Piesberg, welches auf den ersten Blick eine Modellanlage abzubilden scheint, zuerkannt. Gewinner des diesjährigen Fotowettbewerbs wurde der erst 17-jährige Christian Meier, der die Jury mit einer Haldenaufnahme aus dem Kieswerk Windheim-Döhren überzeugte und außerdem mit einem weiteren Bild auf Platz 6 der Gesamtwertung landete. Die drei Erstplatzierten erhielten Preisgelder in Höhe von 1000, 500 und 300 Euro
Eingesandt werden konnten für den Wettbewerb in der Zeit von Mai bis Ende Juli digitale Farbaufnahmen von den Rohstoffen Kies, Sand und Naturstein, von Sand- und Kiesgruben sowie Steinbrüchen und von der Gewinnung dieser Rohstoffe zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Anordnung, Komposition und Gestaltung des Motivs standen den Fotografen frei. Eine Jury, zu der auch ein professioneller Fotograf gehört, wählte aus allen Einsendungen die besten Fotos aus und bestimmte die Gewinner des Wettbewerbs. Die 15 besten Fotos aus der ersten Bewertungsrunde werden nach dem anstehenden Relaunch unter namentlicher Erwähnung des Fotografen auf der Internetseite www.bv-miro.org veröffentlicht. Eine Veröffentlichung ist außerdem in der MIRO-Verbandszeitschrift GP-GesteinsPerspektiven geplant.
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