Ehrendoktor für Prof. Christel Bienstein / DBfK-Präsidentin erhält Auszeichnung der Universität Witten/Herdecke
(Berlin) - Die Private Universität Witten/Herdecke (UW/H) hat am Mittwoch, 1. September die Ehrendoktorwürde an Prof. Christel Bienstein verliehen. Die Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) wird damit für ihren langjährigen unermüdlichen Einsatz für die Pflege ausgezeichnet.
Der Ehrendoktortitel ist eine Anerkennung des nachhaltigen Wirkens Prof. Christel Biensteins an der Universität um den Aufbau der Pflegewissenschaft und der Hochschullehre. Von der Gründung im Jahr 1994 an bis 2017 leitete sie das Institut für Pflegewissenschaft an der UW/H.
Im Rahmen eines Festaktes betonte Prof. Margareta Halek, aktuelle Leiterin des Departments für Pflegewissenschaft an der UW/H, neben dem fachlichen Wirken Biensteins auch ihre persönliche Werte: "Begeisterungsfähig, unermüdlich und charismatisch - das zeichnet die Person Christel Bienstein aus." Damit habe sie in all den Jahren viel Überzeugungsarbeit für die Weiterentwicklung der Pflege in der Berufsgruppe und bei vielen Akteuren im Gesundheitswesen geleistet.
Als DBfK-Präsidentin wirkt Prof. Christel Bienstein seit 2012, erst im Juni 2021 wurde sie für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. "Ein besonderes Anliegen war ihr während ihrer gesamten Karriere die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Mit der Erschließung der Basalen Stimulation und auch der Kinästhetik für die Pflege hat sie Maßstäbe für die Pflege in Deutschland gesetzt und die berufliche Praxis tief beeinflusst. Die Ehrendoktorwürde hat sie sich nun mehr als verdient", unterstreicht DBfK-Bundesgeschäftsführer Franz Wagner.
Prof. Dr. h.c. Christel Bienstein stuft die Würdigung als ganz große Ehre ein und formuliert gleichzeitig nach vorn schauend: "Ich wünsche mir, dass die Pflegewissenschaft als wichtiger Bestandteil wissenschaftlicher Arbeit bestehen bleibt und noch viel mehr Anerkennung erfährt."
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