EEG schadet Klimaschutz / Subventionierung erneuerbarer Energien muss vom Tisch
(Hannover) Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) unterstützt die Forderung nach Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die der wissenschaftliche Beirat beim Wirtschaftsministerium erhoben hat. Sinn und Zweck des Gesetzes sei es laut VEA gewesen, durch die Subventionierung erneuerbarer Energien zum Erreichen der Klimaschutzziele beizutragen. Diesen Zweck könne das EEG jetzt aber nicht mehr erfüllen. Mit dem Emissionsrechtehandel haben wir ein vollkommen neues Szenario. Die Betreiber von Anlagen regenerativer Energie können Rechte zum CO2-Ausstoß, die sie nicht brauchen, weiter verkaufen. Der Schadstoffausstoß wird verlagert, aber nicht verringert. Was übrigbleibt ist eine nicht zu verantwortende finanzielle Mehrbelastung deutscher Stromkunden, so Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA.
Im EEG sind Festpreise für Ökostrom festgelegt, die Strom in Deutschland insgesamt derzeit um mehr als einen halben Cent pro kWh verteuern. Das ist ein Standortnachteil für die deutsche Wirtschaft, den wir alle bitter bezahlen müssen. Die Industrie wird in Länder abwandern, die günstigere Rahmenbedingungen bieten, kritisiert Panitz. Mit den Ergebnissen des wissenschaftlichen Beirats müsse nun auch die Betriebsblindheit der grünen Lobby ein Ende haben. Klimaschutz ist wichtig und geht uns alle an. Aber es bringt doch nichts, an einer Regelung festzuhalten, die nicht nur ihren Sinn verloren hat, sondern sogar kontraproduktiv ist. Mit der Abschaffung des EEG ist allen gedient: Der Umwelt, der Wirtschaft und dem Verbraucher, so Panitz.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA)
Zeißstr. 72, 30519 Hannover
Telefon: 0511/98480, Telefax: 0511/9848-188
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