EdDE bekennt sich klar zum großen Erfolg der Entsorgungsfachbetriebezertifizierung in der Bundesrepublik
(Köln) - Die Entsorgergemeinschaft der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. (EdDE) hat mit Bedauern zur Kenntnis genommen, dass nach verschiedentlichen Vorfällen umstrittener Abfallverbringung behördlicherseits pauschale Zweifel am Wert der Entsorgungsfachbetriebezertifizierung geäußert wurden (siehe EUWID Nr. 27 vom 01.07.2008). Aus diesem Anlass weist die EdDE darauf hin, dass die Entsorgungsfachbetriebezertifizierung in der mittlerweile nun über 10 jährigen Praxis sich als Erfolgsmodell ohne Beispiel bewiesen hat. Nicht nur, dass sich bundesweit insgesamt über 6000 Entsorgungsstandorte freiwillig entsprechend der Anforderungen der Entsorgungsfachbetriebe-Verordnung zertifizieren ließen. Viele Unternehmen haben bereits in der Vorbereitung zur Entsorgungsfachbetriebebegutachtung und bei dem Audit selber mögliche betriebliche Schwachstellen, sei es in der betrieblichen Dokumentation, der Nachweisführung, dem Versicherungsschutz, der Fach- und Sachkunde des Personales erkannt und dem entsprechend Veränderungen herbeigeführt. Dies alles hat zu einer deutlichen Verbesserung der betrieblichen Abläufe, vermehrter Transparenz und klar definierter Stoffstromdokumentation und damit letztlich auch der Gesamtdienstleistung in zahlreichen Entsorgungsunternehmen geführt. Damit wurde ein wesentliches Ziel der Entsorgungsfachbetriebezertifizierung bereits erreicht.
Aber auch die Behörden konnten und können von einer ordnungsgemäßen Zertifizierung profitieren. Denn vor jeder Zertifizierung werden die Behörden informiert, die Genehmigungslagen geklärt und z. T. auch mit den Behörden gemeinsam ein aktueller Stand herbeigeführt. Aufgrund der jährlichen Überwachung kann das Entsorgungsfachbetriebe-Zertifikat helfen, die immer geringer werdende Zahl verfügbarer Arbeitskräfte auf Behördenseite für wichtigere Aufgaben in der Aufsicht zu entlasten. Die Erfahrungen der EdDE belegen zudem, dass der regelmäßige Kontakt und Austausch dazu beiträgt, dass Instrument des Entsorgungsfachbetriebes für alle Seiten als ein hilfreiches Überwachungsinstrument zu nutzen.
Die EdDE weiß um die heute noch recht unterschiedliche Qualität der zahlreichen am Markt befindlichen Zertifizierer. Die EdDE geht deshalb davon aus, dass es für die Behörden wie auch für die Betriebe von größter Bedeutung ist, mit der Entsorgergemeinschaft der Deutschen Entsorgungswirtschaft einen Zertifizierer an ihrer Seite zu haben, der von Anfang an Zertifizierungen auf einem hohen und praxisgerechtem Niveau vorgenommen hat. Die von dem Ausschuss für Abfalltechnik (ATA) in der Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) per Beschluss geforderte Überprüfung der Einhaltung der einschlägigen Rechtsvorschriften gemäß der Entsorgungsfachbetriebe-Verordnung ist bei der EdDE gängige Praxis.
Quelle und Kontaktadresse:
EdDE-Entsorgergemeinschaft der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V.
Markus Weyers, Geschäftsführer
Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln
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