Eckpunkte zum Generikagesetz: Insgesamt ein Schritt in die richtige Richtung
(Bonn) - Zu dem gestern bekannt gewordenen Eckpunktepapier zur Vermeidung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln erklärt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) Dr. Hubertus Cranz: "Grundsätzlich gehen die Überlegungen in die richtige Richtung. Allerdings dürfen aktuelle Probleme nicht allein eine Neustrukturierung des Bestandsmarktes bestimmen. Während des Gesetzgebungsverfahrens sollten langfristig stabile Strukturen geschaffen werden."
Kritisch sieht Cranz die angedachte mehrmonatige, versorgungsnahe Lagerhaltung: "Hier besteht das Risiko, zu große Mengen vorzuhalten, die aufgrund begrenzter Haltbarkeit - wie bei den Corona-Impfstoffen - nachher verworfen werden müssen."
Cranz begrüßt die zentrale Rolle des erst vor zwei Jahren einberufenen Beirats beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte im Zusammenhang im Lieferengpässen. "Dieser habe sich bewährt."
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