E-Bilanz sorgt für Vereinfachung im Mittelstand / E-Bilanz wird 2013 eingeführt, Übergangsfrist verlängert / Auffangpositionen bleiben bestehen
(Berlin) - "Alles was dem Mittelstand bei der Entbürokratisierung und Optimierung von Abläufen dient, ist aus unserer Sicht zu begrüßen", sagt Walter Rasch, Präsident des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW). Die E-Bilanz wird wie geplant zu 2013 eingeführt, heißt es vom Bundesministerium für Finanzen. Allerdings können die Unternehmen für das Wirtschaftsjahr 2013 noch zwischen E-Bilanz und Papierform wählen, während es ab 2014 nur doch die elektronische Variante geben soll. Damit kam das Finanzministerium der Wirtschaft entgegen, die Übergangsfrist wurde um ein Jahr verlängert.
Für die Unternehmen bedeutet die E-Bilanz allerdings erst einmal einen Mehraufwand. "Das Übergangsjahr 2013 müssen die Betriebe nun nutzen, um sich auf die E-Bilanz einzustellen", so Rasch. Die E-Bilanz soll ständig den aktuellen handels- und steuerbilanziellen Anforderungen angepasst und, wie bisher auch, Kammern, Verbände und Unternehmen mit einbezogen werden.
Für die E-Bilanz müssen die Unternehmen nur das ausfüllen, was sie tatsächlich betrifft, die sogenannten "Mussfelder". Es müssen auch nur die Bilanzpositionen aufgeführt werden, die im Hauptbuch enthalten sind. Darüber hinaus sollen Auffangpositionen - die genutzt werden, wenn sich bestimmte Sachverhalte nicht in den Mussfeldern darstellen lassen - bestehen bleiben. Weiter heißt es, dass insbesondere kleineren und mittleren Unternehmen spezielle Informationen zur Verfügung gestellt werden sollen. Da fordert der BFW eine Präzisierung und klare Hilfestellungen für die Unternehmen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW)
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