DVF fordert Lebensadern offenhalten! Corona-Einreise-Verordnung des Bundes kommt einer faktischen Grenzschließung gleich
(Berlin) - Vor dem Hintergrund der seitens der Bundesregierung vorgelegten Corona-Einreise-Verordnung fordert das Deutsche Verkehrsforum handhabbare Ausnahmeregelungen für den Mobilitäts- und Logistiksektor hinsichtlich der Covid-Prüfvorgaben.
Geschäftsführer Dr. Florian Eck dazu: "Die Lebensadern müssen offengehalten werden, damit die Versorgung unserer Volkswirtschaft als Ganzes und jeden einzelnen Bürgers sichergestellt ist. Dazu muss das europaweite Green-Lane-Konzept fortgeführt werden!"
"Mit der jetzt vorgelegten Corona-Testverordnung werden die Bemühungen der Bundesländer, einheitliche Regelungen und praktikable Ausnahmen für Verkehr und Logistik zu schaffen, über den Haufen geworfen. Außerdem fehlt es immer noch an Schnelltests sowie Test- und Laborkapazitäten. Die Auswirkungen einer solchen faktischen Grenzschließung lassen sich in Großbritannien betrachten, gestörte Lieferketten sind damit absehbar."
"Der Verkehrs- und Logistiksektor hat in den letzten Monaten unter Beweis gestellt, dass die eigenen Hygienekonzepte funktionieren. Die Branche zeigt eine immense Lernkurve im Umgang mit der Krise, die sich aber in der Verordnung der Bundesregierung nicht widerspiegelt. Darum muss der Bund nachbessern und für die Branche praktikable und bundesweit einheitliche Ausnahmeregelungen von der Testpflicht und den Quarantänevorgaben vorsehen. Die Devise muss lauten: Freie Fahrt, soweit ein Hygienekonzept existiert und beim Personal keine Symptome vorliegen. Die Entscheidung über die Zulassung von Ausnahmen darf nicht bei den überlasteten Gesundheitsämtern vor Ort abgeladen werden." Hier zeige sich einmal mehr, dass europaweite Hygienelabel und Testregime fehlen, so Eck weiter.
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