DVF begrüßt Beginn der Frequenzversteigerung 5G / Mobiles Datennetz entlang der Verkehrswege zügig ausbauen (#5gfrequenzen, #5gvergabe)
(Berlin) - "Nach langem Tauziehen um die Rahmenbedingungen legt Deutschland heute den Grundstein für das 5G-Zeitalter. Die Versteigerung der 5G-Frequenzen ist auch für den Mobilitätssektor ein wichtiges und positives Signal, dass es beim Datennetz voran geht. Zentrale Bedeutung für die Branche hat vor allem die in Aussicht gestellte Abdeckung der Verkehrswege mit mobilem Breitband. Hier müssen die Mobilfunkbetreiber zügig liefern, damit die bisherigen Versorgungslücken geschlossen werden", so Dr. Heike van Hoorn, Geschäftsführerin des DVF.
Ebenso wichtig für zeitgemäße Logistik-und Mobilitätsdienstleistungen sind die künftig geringeren Latenzen des 5G-Standards. Hier begrüßt das DVF, dass die Möglichkeit für die Unternehmen besteht, mit den sogenannten lokalen Frequenzen eigene Ausbauinitiativen voranzutreiben. "Gerade für Logistikknoten bieten sich hier neue Ansatzpunkte für die Automatisierung und Prozessteuerung", erklärt van Hoorn.
Mit Blick auf die immer noch bestehenden weißen Flecken entlang der Schienenstrecken und in der Fläche kritisiert van Hoorn: "Es fehlt eine Übergangsstrategie des Bundes, wenigstens mit geringeren, dafür aber nutzbaren Bandbreiten und mit verlässlichen Fristen in die Fläche und an die Verkehrswege zu gehen. Die Versorgungslücken werden noch lange Zeit fortbestehen, wenn der Bund hier nicht nachsteuert." Wichtig seien Fördermöglichkeiten für die Glasfaseranbindung der Funkmasten in der Peripherie und unbürokratische Mitnutzungen öffentlicher Liegenschaften und Infrastrukturen für den Funkzellenaufbau.
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