Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Durch Sondereffekt: Leichte Erholung bei den BEVs

(Bad Homburg) - Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) stiegen im September um 8,7 Prozent auf 34.479 Einheiten. Der BEV-Anteil an den gesamten Pkw-Neuzulassungen erreichte 16,5 Prozent – das ist der bislang höchste Wert seit Jahresbeginn. Zum Vergleich: Im September 2023 betrug der BEV-Marktanteil 14,1 Prozent. Der Vorjahresvergleich ist dabei weiterhin durch einen Sondereffekt im BEV-Markt geprägt: Durch den Wegfall der BEV-Kaufprämie für gewerbliche Kunden ab September 2023 hatte sich der Markt für rein batterieelektrische Pkw insbesondere im August 2023 im historischen Vergleich überdurchschnittlich gut entwickelt, wodurch der BEV-Markt im September 2023 stark zurückging. Seit Jahresbeginn 2024 wurden insgesamt 276.390 BEV (-28,6 Prozent) neu zugelassen, der Anteil an den Pkw-Zulassungen lag bei 13,1 Prozent.

Im September wurden in Deutschland insgesamt 208.848 Pkw neu zugelassen, davon 110.721 mit alternativen Antrieben (reiner E-Antrieb, Hybride mit und ohne Stecker sowie Gasantrieb). Bei den Pkw mit alternativen Antrieben liegt der Markt damit im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 4,8 Prozent im Plus. Der Anteil der Neuzulassungen mit alternativen Antrieben stieg im September auf 53,0 Prozent, ausgehend von 47,0 Prozent im September 2023. Kumuliert rollten von Januar bis September 965.430 neue Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf die Straße. Das entspricht einem Rückgang von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den ersten neun Monaten 2024 erreichte der Anteil der alternativen Antriebe 45,6 Prozent nach 47,4 Prozent im vergleichbaren Zeitraum 2023.

Ein geringes Minus verzeichneten im September die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Plug-in-Hybridantrieb (PHEV). 14.936 PHEVs rollten neu auf die Straßen und damit 2,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Anteil an den Pkw-Neuzulassungen stieg auf 7,2 Prozent (September 2023: 6,9 Prozent). Von Januar bis September 2024 wurden 132.861 PHEVs neu zugelassen, das sind 7,7 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten 2023.

Zusammen kommen die Elektrofahrzeuge (BEVs, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge) im September damit auf einen Marktanteil von 23,7 Prozent bei 49.415 Neuzulassungen. Das entspricht einem Anstieg um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahres- September. Seit Jahresbeginn liegt der Markt für Elektrofahrzeuge mit 19,9 Prozent im Minus. In den ersten neun Monaten wurden 409.285 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Der Anteil am gesamten Pkw-Markt betrug 19,3 Prozent.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge seiner Mitgliedsunternehmen. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Einen Anstieg um 4,7 Prozent realisierten im September die Hybrid-Fahrzeuge ohne Stecker. 60.497 Neuzulassungen entsprechen einem Anteil an den Pkw-Zulassungen von 29,0 Prozent (September 2023: 25,7 Prozent). In den ersten neun Monaten 2024 legten die Hybrid-Fahrzeuge ohne Stecker um 11,1 Prozent auf 545.301 Neuzulassungen zu, der Anteil stieg auf 25,8 Prozent (Januar- September 2023: 23,0 Prozent).

Zudem rollten im September 769 Flüssiggas-Pkw (+15,5 Prozent) und ein Erdgas-Pkw (-98,3 Prozent) neu auf die Straße.

Die Neuzulassungen von Verbrenner-Pkw erreichten im September 98.124 Einheiten, davon 67.009 Benziner (-15,2 Prozent) und 31.115 Diesel (-22,0 Prozent). Der Benziner-Anteil an den Pkw-Zulassungen lag bei 32,1 Prozent, Diesel erreichten einen Anteil von 14,9 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden 770.999 Benziner (+2,7 Prozent) und 379.548 Diesel-Pkw (+1,3 Prozent) neu zugelassen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK), Stefan Meyer, Leiter(in), Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg, Telefon: 06172 98750, Fax: 06172 987520

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