DSAG-Jahreskongress 2018: Business ohne Grenzen - Architektur der Zukunft
(Walldorf/Leipzig) - "Business ohne Grenzen - Architektur der Zukunft" lautet das Motto des 19. Jahreskongresses der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e. V. (DSAG) vom 16. bis 18. Oktober 2018 im Congress Center Leipzig. Es sind richtungsweisende Überlegungen, die auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen im Rahmen des größten SAP-Anwendertreffens in Europa diskutiert werden müssen: Welche Plattformen existieren für die Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie? Welches Cloud-Szenario ist für welchen unternehmerischen Ansatz geeignet? Und warum sind die aktuellen ERP-Landschaften in einem Dilemma? Weitere Informationen unter www.dsag.de/kongress.
In Zeiten permanenten technologischen Fortschritts ist es zu wenig, sich nur mit bekannten Themen wie Konsolidierung oder Optimierungsprojekten zu beschäftigen. Vielmehr müssen Unternehmen jegliche Geschäftsideen zulassen und aufkommende Fragen aus Prozess- und Systemsicht beantworten. Generell ist der Kern hybrider IT-Modelle noch gesetzt, aber bei der Digitalisierung werden Plattformen eine wichtige Rolle spielen, um das erforderliche Maß an Flexibilität zu ermöglichen. Für Unternehmen besteht die Kunst darin, sich für die richtigen Plattformen zu entscheiden. Dann ist SAP gegebenenfalls nur noch ein Anbieter von mehreren, dessen Lösungen für die Prozessmodellierung mit anderen integriert werden müssen. Hier die beste Entscheidung zu treffen, ist für jedes Unternehmen richtungsweisend und damit eine Herausforderung.
Die Cloud-Technologie als Tool
Gut überlegt werden muss auch die Investition in eine Cloud-Lösung. Denn einfach gesagt, Cloud ist nicht gleich Cloud und geht heute weit über ein Betriebsmodell hinaus. Als Software-as-a-Service ist eine Cloud-Lösung zwar schnell verfügbar und aktualisierbar, aber nur sehr eingeschränkt auf individuelle Bedürfnisse anpassbar. Darüber hinaus gibt es sehr wohl Modelle, die eine Plattform als Basis für digitale Geschäftsmodelle einsetzen. Die Cloud ist dann die notwendige Technologie, um eigene Prozesse schnell und effizient entwickeln und nutzen zu können, um damit ein Differenzierungsmerkmal am Markt zu generieren.
ERP im Dilemma
Zwar war lange Zeit ein zentrales ERP gesetzt und unter integrativen Gesichtspunkten sollte das auch weiterhin so bleiben. Da sich die Unternehmen jedoch für Kollaborationen mit Kunden und Lieferanten sowie Internet-of-Things-Szenarien öffnen, entstehen Funktionalitäten, die nicht im ERP abgebildet werden können und auch nicht sollen. Dazu gehört z. B. die permanente Übermittlung von Betriebsdaten von beim Kunden installierten Maschinen für Wartungsservices oder für die Pay-per-Use-Abrechnung. "Das heutige Dilemma besteht darin, dass einerseits im ERP-Kern so viel wie möglich integriert sein soll, dieser andererseits aber immer mehr mit Cloud-Komponenten erweitert werden muss", gibt Marco Lenck, Vorstandsvorsitzender der DSAG, zu bedenken. Nur rein integrative Abläufe, wie zum Beispiel Planungsprozesse, gehören in den ERP-Kern und können nicht exklusiv in einer Cloud angeboten werden. SAP ist gefordert, hier nachvollziehbare und für den Kunden richtige Entscheidungen zu treffen.
Die aktuellen Spannungsfelder, die es aus Sicht der DSAG aufzuheben gilt, spiegelt das Motto des Jahreskongresses 2018 wider:
Business ohne Grenzen - Architektur der Zukunft
- Vielfalt der Plattformen
- Differenzierung in der Cloud
- ERP im Dilemma
Auch in diesem Jahr werden zu der Veranstaltung wieder über 4.500 Teilnehmer erwartet, die sich über die aktuellen SAP-Themen informieren und austauschen. Alle wichtigen Informationen gibt es unter: http://www.dsag.de/kongress.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutschsprachige SAP Anwendergruppe e.V. (DSAG)
Dr. Mario Günter, Geschäftsführer
Altrottstr. 34a, 69190 Walldorf
Telefon: (06227) 3580958, Fax: (06227) 3580959