DRV: Nachbesserungen sind unzureichend / Holzenkamp: "Berechtigte Belange der Branche ernst nehmen"
(Berlin) - Die Nachbesserungen der Bundesregierung bei den geplanten Kürzungen beim Agrardiesel und bei der Kfz-Steuer sieht der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) als unzureichend an.
DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp sagt: "Die Nachbesserungen der Ampelregierung sind ein Teilerfolg, nicht mehr. Unverändert forciert die Bundesregierung die Abkehr vom Dieselkraftstoff. Doch ein Ausstieg ohne Alternativen ist sinnlos und hat keine steuernde Wirkung. Da nutzt auch keine Stufenregelung beim Agrardiesel - die Zeitspanne ist schlichtweg zu kurz. Damit verschlechtert sich die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft weiter. Die Fortführung der Befreiung von der Kfz-Steuer ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Doch die Bundesregierung muss die berechtigten Belange der Branche ernst nehmen. Die heute vorgelegten Kompromisse zeigen, dass sie davon noch weit entfernt ist. Wertschätzung sieht anders aus."
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