Dringende Aufgaben für neuen Digitalrat der Bundesregierung
(Berlin) - Deutschland droht im internationalen Digitalisierungsvergleich den Anschluss zu verlieren. Vor diesem Hintergrund wurde der Digitalrat der Bundesregierung einberufen, welcher heute, am 22. August, zum ersten Mal im Bundeskanzleramt zusammentritt und fortan als externes Beratungsgremium die digitale Agenda der Bundesregierung unterstützen und vorantreiben soll.
"Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. steht der Gründung dieses Gremiums sehr positiv gegenüber", äußert sich Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. "Insbesondere die Diversität der Besetzung verspricht dem gesamtstaatlichen Charakter der Digitalisierung gerecht zu werden. Der Handlungsbedarf ist groß: neben Breitbandausbau brauchen wir unbedingt ein erfolgsversprechendes IT-Bildungssystem, sowie ein Umfeld, was zukunftsweisende Technologien fördert und das enorme Potential des hiesigen Digitalmarkts zu Tage bringt.
Die Absicht des Rats, mitunter "unbequeme Fragen" zu stellen, erscheint deshalb angebracht. Allerdings darf der Digitalrat nicht in Aktionismus verfallen, und die zu implementierenden, eventuell weniger populären Grundvoraussetzungen einer erfolgreichen Digitalisierung hintenanzustellen. Hierzu gehört in erster Linie Cyber-Sicherheit als zentraler Enabler digitaler Prozesse. Wichtig ist auch, Doppelarbeit im Hinblick auf bereits bestehende Akteure wie den IT-Rat, den IT-Planungsrat oder das Digitalkabinett zu vermeiden."
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