Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Drastischer Rückgang der Auslandsinvestitionen in den USA

(Berlin) - Auf den niedrigsten Stand seit 1997 sind nach Angaben des US-Handelsministeriums im vergangenen Jahr die ausländischen Investitionen in den USA gesunken: Sie gingen gegenüber 2000 um 60 Prozent auf 132,9 Milliarden Dollar zurück.

Dieser Einbruch wird auf die rückläufige wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2001 zurückgeführt.

In der Produktion sanken die Investitionen von den 143,3 Milliarden Dollar des Vorjahres auf 35,6 Milliarden Dollar; die Datenverarbeitungs-Dienstleistungsbranche verzeichnete einen Rückgang von 12,2 Milliarden auf eine Milliarde Dollar. Geringer waren die Einbußen in der Finanzdienstleistungsbranche: Dort sanken die Investitionen "nur" von 44,4 Milliarden Dollar auf 37,9 Milliarden Dollar.

Der wichtigste ausländische Anleger war 2001 mit 16,9 Milliarden Dollar Kanada. Der US-Nachbarstaat verdrängte Großbritannien (16,6 Milliarden Dollar) auf Platz zwei. Deutschland investierte im vergangenen Jahr 12,8 Milliarden Dollar nach 18,5 Milliarden Dollar im Jahr 2000.

Insgesamt lagen die europäischen Investitionen bei 72,1 Milliarden Dollar (Vorjahr: 249,2 Milliarden Dollar). Asien und der pazifische Raum trugen mit 9,5 Milliarden Dollar gegenüber 40,3 Milliarden Dollar im Vorjahr ebenfalls zum Rückgang bei. Japan investierte 3,8 Milliarden Dollar nach 26 Milliarden Dollar im Jahr zuvor.

Mehr Details finden Sie auf der Website des Bureau of Economic Analysis im US-Handelsministerium.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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