Pressemitteilung | BBS - Bundesverband Baustoffe-Steine und Erden e.V.

Dramatischen Einbruch bei Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser stoppen! / Endlich Wohneigentum in die private Altersvorsorge nach Riester einbeziehen

(Berlin) - Der Präsident des Bundesverbands Baustoffe – Steine und Erden, Dr.-Ing. Gernot Schaefer, fordert von der Bundesregierung: „Der Einbruch bei Baunehmigungen für den Ein- und Zweifamilienhausbau von rund 60 Prozent im I. Quartal 2007 und der damit einhergehende Auftragseinbruch insbesondere nach Wegfall der Eigenheimzulage muss gestoppt werden“. Hilfreich sei, endlich den Koalitionsvertrag umzusetzen und das selbstgenutzte Wohneigentum in die geförderte private Altersvorsorge einzubeziehen.

„Nach Wegfall der Eigenheimzulage muss für Schwellenhaushalte mehr getan werden, als nur symbolische Beträge zu fördern“, sagte Dr. Schaefer. Das „Bau-Riester“-Modell der Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“, dem der BBS und weitere Verbände der Bau- und Immobilienwirtschaft angeschlossen sind, sei auch der von Wirtschaftsinstituten im Grundsatz befürwortete Lösungsansatz.

„Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung rechnet selbst mit einem Bedarf von 350.000 Wohnungen insgesamt pro Jahr bis 2010“, unterstrich Dr.
Schaefer. Dennoch sei in den vergangenen Jahren immer unterhalb des Bedarfs gebaut worden. Den Rückgang allein mit Vorzieheffekten bei der entfallenen Eigenheimzulage zu begründen, reiche nicht aus. „Ohne Anreize, wie eine nach Riester geförderte Altersvorsorge für das selbstgenutzte Wohneigentum, ist nicht sicher, ob selbst das niedrige Niveau der vergangenen Jahre wieder erreicht wird“. Der BBS-Präsident fordert daher die Regierungsfraktionen auf, endlich das selbstgenutztes Wohneigentum gleichberechtigt mit anderen Sparformen in die private Altersvorsorge nach Riester zu integrieren.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Baustoffe-Steine und Erden e.V. Mechthild Klett, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kochstr. 6 - 7, 10969 Berlin Telefon: (030) 72619990, Telefax: (030) 726199912

(tr)

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