DPVKOM fordert Entgelterhöhung von 6,5 Prozent für die Beschäftigten der Deutschen Post!
(Bonn) - Die Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) geht mit einer Entgeltforderung von 6,5 Prozent in die voraussichtlich im Frühjahr beginnenden Tarifverhandlungen für die rund 125 000 Arbeitnehmer und Auszubildenden der Deutschen Post. Dabei soll die Laufzeit des neuen Entgelttarifvertrages 12 Monate betragen. Der bisherige Tarifvertrag endet am 31. März 2013. Diese Forderungen hat der Bundesvorstand der DPVKOM in seiner Sitzung am 7. Februar 2013 in Königswinter-Thomasberg einstimmig beschlossen.
"Die Beschäftigten der Deutschen Post haben durch ihre hervorragende Arbeit in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass das Unternehmen kerngesund ist und seine Ergebnisprognose für das Jahr 2012 vor wenigen Monaten abermals anheben konnte. Insbesondere das Paketgeschäft brummt und brummt. So erwartet die Deutsche Post für das zurückliegende Geschäftsjahr einen Konzerngewinn vor Zinsen und Steuern von 2,5 bis 2,7 Milliarden Euro. Vor diesem Hintergrund ist unsere Entgeltforderung absolut gerechtfertigt", so der DPVKOM-Bundesvorsitzende Volker Geyer. Nach Auffassung der DPVKOM muss die Deutsche Post die Arbeit ihrer Beschäftigten finanziell deutlich besser honorieren. Geyer weiter: "Wenn das Unternehmen den Anspruch verfolgt, erste Wahl als Arbeitgeber sein zu wollen, dann muss es seine Mitarbeiter auch gut bezahlen. Ein Lob des Arbeitgebers für ihren Einsatz hören die Beschäftigten sicherlich gerne, davon können sie sich im wahrsten Sinne des Wortes aber nichts kaufen."
Auch die im Jahr 2012 gestiegenen Lebenshaltungskosten von rund 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gehen natürlich nicht an den Beschäftigten der Deutschen Post vorbei. Für dieses Jahr rechnen die Experten mit einer ähnlich hohen Inflation. Ein spürbares Plus im Portemonnaie ist daher auch aus gesamtwirtschaftlicher Sicht dringend geboten.
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