DPVKOM fordert acht Prozent mehr Entgelt für Beschäftigte der Postbank
(Bonn) - Die Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) verlangt in der bevorstehenden Tarifrunde bei der Postbank für die Arbeitnehmer insgesamt acht Prozent mehr Entgelt, mindestens jedoch ein monatliches Plus von 250 Euro. Darüber hinaus soll der am 31. Dezember 2008 endende Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen vorzeitig bis zum April 2012 verlängert werden. Diese Forderungen beschloss der Bundesvorstand der DPVKOM in seiner Sitzung am 9. Juli 2008 in Königswinter-Thomasberg.
Auch nach einem möglichen Verkauf der Postbank müssen die Beschäftigten vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt werden, so der DPVKOM-Bundesvorsitzende Volker Geyer. So plant die Deutsche Post, ihre Banktochter noch in diesem Jahr zu veräußern. Geyer weiter: Außerdem ist es nun an der Zeit, die Mitarbeiter der Postbank an der guten wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens angemessen zu beteiligen. Schließlich sind sie es, die den im vergangenen Jahr erzielten Konzerngewinn von 870 Millionen Euro erwirtschaftet haben.
Die DPVKOM erwartet schwierige Tarifverhandlungen.
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