DPolG Bayern: DPolG Bayern befürchtet Stress-Einsätze am verlängerten Osterwochenende
(München) - Nach der Bekanntgabe der verstärkten "Corona"-Maßnahmen zum Osterwochenende, befürchtet der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Bayern, Jürgen Köhnlein, verstärkte Stress-Einsätze für die Polizistinnen und Polizisten.
Im Interview gegenüber "BILD Live" sagte Köhnlein am Dienstagnachmittag: "im Vergleich zum letzten Jahr haben wir eine aggressivere Gesamtstimmung. Die Leute sind gestresster. Wir als Polizei haben zwar Erfahrungen aus vergangenen Feiertagen, wie Weihnachten oder verschiedenen Lockdown-Wellen, gesammelt, aber wir gehen mit gewissen Befürchtungen in dieses verlängerte Osterwochenende. Denn wir wissen, dass speziell am Ostersamstag dann ein Run auf die Supermärkte stattfinden wird. Und wenn schönes Wetter sein wird, werden die Leute auch in die Natur gehen wollen. Und dann haben wir wieder die Problematik der Abstandsregelungen, die wir als Polizeikräfte überprüfen müssen."
Polizeibeschäftigte müssen Tag für Tag die Vorgaben erklären und jene Auswirkun-gen abfangen, welche die Politik vorgibt. Von der politischen Seite aus muss besser aufgeklärt und Polizeiarbeit unterstützt werden, so Köhnlein.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Polizeigewerkschaft im dbb Landesverband Bayern e.V. (DPolG)
Pressestelle
Orleansstr. 4, 81669 München
Telefon: (089) 526004, Fax: (089) 529725
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Deutsche Polizeigewerkschaft fordert Konsequenzen nach beleidigendem Banner in Augsburg-Stadion
- Terminhinweis: "Ausgelaugt" - Mitarbeiter im öffentlichen Dienst mahnen Verbesserungen beim Gehalt an
- DPolG Bayern: Aussagekräftiges Lagebild hilft mehr als Aktionismus! / Messerverbote müssen auch kontrolliert werden!