Pressemitteilung | Deutscher Philologenverband e.V. (DPhV)

@DPhv: Der Deutsche Philologenverband und der PhV Berlin/Brandenburg begrüßen die Absicht auf Wiedereinführung der #Verbeamtung von #Lehrkräften in #Berlin!

(Berlin) - Nach der Ankündigung von Bildungssenatorin Sandra Scheeres, sich auch in Berlin für eine Rückkehr zur Verbeamtung auf Grund des großen Lehrkräftemangels an den Berliner Schulen auszusprechen, sagte Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des DPhV: "Dieser Schritt ist erfreulich und längst überfällig: Der Deutsche Philologenverband und der Landesverband Berlin/Brandenburg sehen sich durch diese Ankündigung in ihrer langjährigen Forderung bestätigt!"

Den großen Lehrermangel gibt es an Grundschulen wie an Gymnasien in Berlin. "Daher braucht Berlin dringend neue Anreize, um gute Lehrkräfte - auch für die Gymnasien - zu gewinnen und sie vor allem zu halten, sonst werden die in Berlin gut ausgebildeten Lehrkräfte weiterhin in Bundesländer, die verbeamten, abwandern!", so die Landesvorsitzende Kathrin Wiencek.

"Dies ist gut investiertes Geld für die Bildung der Berliner Kinder und Jugendlichen. Berlin muss alles dafür tun, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um die Verlässlichkeit von Schule sicherzustellen, bedarf es grundsätzlich verbeamteter Lehrkräfte, die nicht streiken dürfen!", betonte die DPhV-Bundesvorsitzende.

Bildung am Gymnasium bedeutet, Kindern und Jugendlichen eine hohe und vertiefte Allgemeinbildung, Studierfähigkeit und Einführung in wissenschaftliches Denken und Arbeiten zu vermitteln. Das heißt auf der Basis inhaltlich-vertieften Unterrichts u.a. fachlich anspruchsvolle und aufwendige Klassenarbeiten und Klausuren über die Sekundarstufe I und II sowie komplexe Abiturprüfungen zu erstellen und abzunehmen. Das tun Berliner Gymnasiallehrkräfte!

"Deshalb: Verbeamtung für alle Lehrkräfte in Berlin jetzt - natürlich auch für die gymnasialen!" fordert Lin-Klitzing. Dies sollte so schnell wie möglich umgesetzt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Philologenverband e.V. DPhV Pressestelle Friedrichstr. 169-170, 10117 Berlin Telefon: (030) 40816781, Fax: (030) 40816788

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