DPG gratuliert Nobelpreisträgern
(Bad Honnef) - "Die Leistung von Veltman und 't Hooft ist herausragend und unumstritten", so Prof. Dr. Erwin Hilger, Leiter des Fachverbandes für Teilchenphysik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, "sie haben gezeigt, dass das Standardmodell mathematisch konsistent ist." Das Standardmodell, eine komplexe mathematische Theorie, ist Grundlage für alle Berechnungen der Elementarteilchen-Physik.
Martinus J. G. Veltman und Gerardus 't Hooft werden für ihre theoretischen und methodischen Ansätze zur Quantenfeldtheorie der schwachen Wechselwirkungen in diesem Jahr mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Die beiden niederländischen Wissenschaftler entwickelten ihre theoretischen Ansätze bereits in den 70er Jahren.
Untersuchungen, die in den vergangenen Jahren am CERN in Genf und am Fermilab in Chicago durchgeführt wurden, haben die theoretischen Voraussagen von Veltman und 't Hooft experimentell bestätigt. Heute gehören die Methoden der beiden Nobelpreisträger zum mathematischen Repertoire der Physik.
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