DOSB und DGB vereinbaren gemeinsame Schritte gegen Rechtsextremismus
(München) - Konkrete Schritte gegen Rechtsextremismus haben der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Thomas Bach und der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Michael Sommer am Dienstag (30. Oktober 2007) auf einem Treffen in Frankfurt vereinbart. Hintergrund seien Versuche rechtsextremer Organisationen, vorhandene Strukturen wie Vereine, Betriebe oder Verwaltungen vor allem im ländlichen Raum zu unterwandern.
Bach und Sommer betonten, dass sich DOSB und DGB in besonderem Maße Werten wie Demokratie, Toleranz, Respekt und Fairplay verpflichtet fühlten. Deren Durchsetzung sei eine Daueraufgabe, die über tagesaktuelle Ereignisse hinausgehe. Dabei bilde die tiefe Verankerung von Gewerkschaften und Sport in Regionen, Verbänden, Kommunen und Vereinen eine gute Basis für ein breites gesellschaftliches Bündnis, das kontinuierlich arbeite und Rechtsextremismus bekämpfe.
DOSB und DGB kündigten eine Bestandsaufnahme ihrer bereits vorhandenen Maßnahmen gegen rassistisches und fremdenfeindliches Gedankengut an, um diese gemeinsam weiter zu entwickeln.
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