Dopingbekämpfung und EU-Probleme im Mittelpunkt

(Frankfurt) - Zum Auftakt der Präsidentschaft des Saarlandes in der Sportminister- und in der Sportreferentenkonferenz der Länder ließ es sich die SMK-Vorsitzende und saarländische Ministerin für Inneres und Sport, Annegret Kramp-Karrenbauer, nicht nehmen, die 97. Referentenkonferenz am 8./9. Februar im Landtag des Saarlandes in Saarbrücken persönlich zu eröffnen. Wenige Tage nach seinem Amtsantritt stellte sich auch der neue Generalsekretär des Deutschen Sportbundes, Dr. Andreas Eichler, als Konferenzteilnehmer den Vertretern der öffentlichen Sportverwaltung der Bundesländer vor.

Von den fast zwanzig Punkten der Tagesordnung nahmen die Maßnahmen und Vorschläge der Länder zur Dopingbekämpfung und die Beteiligung in der NADA großen Raum ein. Positiv wurde zur Sportpolitik in der EU beurteilt, dass beim Nizza-Gipfel von den Staats- und Regierungschefs die sozialen, erzieherischen und kulturellen Funktionen des Sports bestätigt wurden, die durch die EU künftig für die Erhaltung der gesellschaftlichen Funktionen des Sports berücksichtigt werden müssen.

Die Referentenkonferenz unter dem Vorsitz von Lothar Altmeyer legte die Besetzung der Arbeitsgruppen der SMK fest und beriet über die Mitwirkung in anderen Gremien. Mit der Entwicklung im Profisport wird sich eine SMK-Arbeitsgruppe bereits am 14. Februar in Potsdam befassen. Das viel diskutierte Problem der Aufenthaltserlaubnisse für Berufssportler aus Nicht-EU-Ländern steht abschließend bei der nächsten Innenministerkonferenz (IMK) im Mai in Düsseldorf zur Entscheidung an. Über die Position des DSB zur Leistungssportentwicklung während des Zeitraumes 2000 bis 2004 informierte DSB-Leistungssportdirektor Armin Baumert. Die nächste SRK-Sitzung wird am 10./11. Mai 2001 in Saarlouis stattfinden, die diesjährige Sportministerkonferenz am 22./23. November in Saarbrücken.

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