DNR begrüßt rot-grüne Grundsatzentscheidung für sanften Donauausbau
(Berlin/Wiesenfelden) - Als einen Sieg der Vernunft hat der Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Hubert Weinzierl, die Grundsatzentscheidung der Bundestagsfraktionen von SPD und Grünen am 27. Februar zum Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen bezeichnet.
"Mit der Entscheidung, Bundesmittel nur für einen Donauausbau ohne Staustufen zur Verfügung zu stellen, beweist die Regierungskoalition Verantwortung gegenüber der Schöpfung und gegenüber zukünftigen Generationen," sagte Weinzierl in Wiesenfelden (Niederbayern). Es sei nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch die beste Entscheidung, weil der Ausbau so am preiswertesten und sofort realisierbar sei.
Der DNR-Präsident dankte gleichzeitig dem Bund Naturschutz in Bayern, der mit seinem Einsatz vor Ort maßgeblich zu diesem bedeutenden Erfolg für die deutsche Umweltbewegung beigetragen habe.
Er appellierte an den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, die Entscheidung der Donau zuliebe zu respektieren. "Dieser Fluss ist zu wertvoll für Parteienstreit und Wahlkampfgetöse," mahnte Weinzierl.
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