Pressemitteilung | k.A.

dmmv begrüßt neues IVW-Online-Zählverfahren

(Berlin) - Zum 1. November 2001 stellt die IVW auf ihr neues Online-Zählverfahren um. Damit ist eine bessere, schnellere und aussagefähigere Generierung von Daten der Online-Werbeträger garantiert.

Eine Verbesserung des seit 1997 aktuellen Zählverfahrens war notwendig geworden, da der Traffic im Internet kontinuierlich zunimmt und das heutige System den Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. "Mit dem neuen Online-Zählverfahren steht die IVW technisch wieder an der Spitze. Die Schnelllebigkeit des Mediums Internet verlangt von uns eine entsprechend rasche Weiterentwicklung des Zählverfahrens. Denn nur so kann das Internet als unumgänglichen Werbeträger seinen Platz im Media Mix behaupten", sagt Wolfgang Neuber, Geschäftsführer der IVW-Online.

Das Skalierbare Zentrale Messverfahren (SZM) ist bedienungsfreundlich, einfach im Handling, zuverlässig und leistungsfähig. Das SZM ist modular aufgebaut. Es sammelt seine Informationen über IVW-Boxen, hierfür speziell konfigurierte Messrechner, ein. Zur Zeit sind 50 IVW-Boxen an den Knotenpunkten im Internet platziert, weitere werden folgen. Jede dieser Boxen wäre, mit einer möglichen Spitzenlast von 25.000 Zugriffen pro Sekunde, theoretisch alleine in der Lage, alle Zugriffe auf deutsche Online-Werbeträger zu messen.

"Diese hohe Performance der IVW-Boxen ermöglicht nun auch weiteren, großen Angeboten die Teilnahme am IVW-Verfahren, welche aufgrund der zeitlichen Probleme in der Verarbeitung der erhobenen Daten durch die bisherige Software bisher auf eine Mitgliedschaft in der IVW verzichtet haben." begrüßt Heide Dombrowski, dmmv-Geschäftsstellenleiterin Berlin, das neue Messverfahren.

Nicht nur auf technischer Basis, sondern auch in der Erkennung von Strukturen in der Internetnutzung nutzt das neue Verfahren die aktuellen Möglichkeiten. Page Impressions, die zu einem gemeinsamen Nutzungsvorgang, einem Visit, gehören, werden jetzt deutlich besser erkannt und mithilfe von Session-Cookies zugeordnet. Die Folge sind längere Ketten von Page Impressions pro Visit, die jetzt besser als vorher die Tiefe der Nutzungsvorgänge abbilden. Dies hat natürlich zur Folge, dass bei etwa gleichbleibender Zahl der Page Impressions die Zahl der Visits für ein Angebot sinkt. Aber je besser die Page Impressions den Visits zugeordnet werden können, desto tiefer wird der Einblick in die Nutzungszusammenhänge - die Aussagekraft der Werte steigt. Das alte Verfahren hatte hier, technologisch bedingt, seine Schwachstellen. Zuweilen gelang es ihm nicht mehr, die Seitenabrufe richtig zuzuordnen - statt einem Visit wurden mehrere gezählt. Hier leistet das Skalierbare Zentrale Messverfahren SZM das, was das alte Verfahren versprach.

Technologisch ist das Skalierbare Zentrale Messverfahren SZM in der Lage, auch weitere Messwerte zu ermitteln. Aktiv unterstützt von seinen Mitgliedsverbänden, zu denen auch der dmmv e.V. gehört, arbeitet die IVW bereits an neuen Messgrößen, z.B. Verweildauer, Unique Visitor sowie diversen Möglichkeiten zur Messung von Streaming-Media-Angeboten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Multimedia Verband e.V. (dmmv) Kaistr. 14 40221 Düsseldorf Telefon: 0211/6004560 Telefax: 0211/60045633

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