Pressemitteilung | k.A.

DKG fordert Öffnung der Krankenhäuser für ambulante Leistungen / Dr. Thomas: „Sollten die Krankenhäuser noch Personalreserven haben?“

(Berlin/Bonn) - „Die Krankenhäuser haben offensichtlich noch Personalreserven“, so Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes, zu den am 30. Januar veröffentlichten DKG- Positionen. „Wenn die Deutsche Krankenhausgesellschaft eine Öffnung der Krankenhäuser für ambulante Behandlungen fordert, dann verstehe ich die Äußerungen des Marburger Bundes nicht, dass es Millionen Überstunden im stationären Bereich gibt. Die DKG sollte erst einmal für die Bezahlung dieser Mehrarbeit sorgen und wenn dann noch Luft ist, über eine Öffnung nachdenken.“

Der Hartmannbund- Vorsitzende befürchtet, dass diese Forderung nicht zu einer Qualitätsverbesserung in der Versorgung der Patienten beiträgt, sondern diese eher gefährdet. Schon heute können viele Stellen nicht besetzt werden. Pflege- und ärztliches Personal sind überlastet.

Dr. Thomas:„Wie soll bei dem sich abzeichnenden zunehmenden Ärztemangel eine ausreichende Versorgung sichergestellt werden?“ So viel arbeitslose Ärzte gibt es nicht, das belegt die Zunahme der gerade von Kliniken wiederholt ausgeschriebenen Stellen.

Aus dem Heer der Arbeitslosen lassen sich die Lücken nicht schließen. Mit Hilfskräften kann keine ausreichende medizinische Betreuung geleistet werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e.V. Godesberger Allee 54 53175 Bonn Telefon: 0228/81040 Telefax: 0228/81041 55

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