DJV-Zeitschriftenumfrage: Journalisten-Verband enttäuscht über Reaktion der Zeitschriftenverleger
(Bonn) - Es ist enttäuschend, dass sich der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger offenbar nicht ernsthaft mit den Ergebnissen unserer Zeitschriftenumfrage befassen will. Mit diesen Worten kommentierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken die Reaktion des VDZ auf eine Umfrage des DJV unter Redakteuren und freien Mitarbeitern von Zeitschriften.
Dabei war unter anderem heraus gekommen, dass die Zeitschriftenredakteure in der Regel 44 Stunden pro Woche arbeiten und nur 53 Prozent der in der Umfrage genannten Verlage den Manteltarifvertrag anwenden. Mit diesen Resultaten sind wir ebenso unzufrieden wie die Zeitschriftenverleger, sagte Konken. Die DJV-Umfrage deshalb als absurd zu bezeichnen, wie der VDZ es tue, gleiche einer Vogel Strauß-Politik.
Ich hoffe, so Konken, dass die Zeitschriftenverleger die Bereitschaft entwickeln, mit uns über die verbesserte Anwendung der Tarifverträge nachzudenken. Das ist es, was die betroffenen Kolleginnen und Kollegen von uns und ihren Arbeitgebern erwarten. Für diesen Dialog sei der DJV jederzeit offen.
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