DJV unterzeichnet Charta zur Künstlichen Intelligenz
(Berlin) - Die Charta stellt 10 Grundregeln zu KI und Journalismus auf, die für Medienunternehmen und Medienschaffende verbindlich werden sollen. "Wir setzen uns für eine globale Zusammenarbeit ein, um sicherzustellen, dass KI die Menschenrechte, den Frieden und die Demokratie wahrt und mit unseren gemeinsamen Bestrebungen und Werten in Einklang steht", heißt es in der Präambel. Und weiter: "KI-Systeme haben das Potenzial, die globale Informationslandschaft zu revolutionieren, je nachdem, wie sie konzipiert, gesteuert und angewendet werden." Die Charta stellt klar, dass Medienunternehmen immer für die Inhalte verantwortlich sind. Der Journalismus wird verpflichtet, "eine klare Trennlinie zwischen authentischen und synthetischen Inhalten" zu ziehen.
"Wir setzen uns intensiv mit den möglichen und bereits eingetretenen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Journalismus auseinander", sagt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. "Denn das ist ein wichtiges, wenn nicht sogar das entscheidende Zukunftsthema des Journalismus und der Medien weltweit." Mit der Paris-Charta liege jetzt ein Kodex vor, der den Journalistinnen und Journalisten wichtige Leitplanken aufzeige. Ihn gelte es umzusetzen und mit Leben zu füllen.
Die Paris-Charta ist in deutscher Übersetzung auf den Digitalseiten des DJV zu finden:
http://www.djv.de/djvoemm/r.html?uid=D.A.CTZ.Djz.7in.A.GwqfO0TCmq6kXSbTDDt7S46pW6H5nB3vEdCFnTAIVOSfgVztRASKk3YzVawccgQ9e546PkCbxOt90flqBg8F-A
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