Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV unterstützt internationale Antikorruptionskampagne

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Kampagne der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) gegen Korruption in den Medien. „Schlagzeilen gegen Bezahlung sind mit Qualitätsjournalismus nicht vereinbar“, sagte Uli Remmel, stellvertretender DJV-Bundesvorsitzender und Vorstandsmitglied der IJF. Gemeinsam mit anderen Organisationen, darunter das International Press Institute und die Internationale Public Relations Vereinigung, unterstützt die IJF die Kampagne gegen Korruption im Journalismus. Das Problem des Journalismus gegen Bezahlung sei eine der größten Herausforderungen, denen die Medien heute begegneten, heißt es. Diese Praxis zerstöre das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Journalismus, untergrabe die Professionalität der Journalisten und schade den ethischen Werten. Remmel begrüßte, dass sich der Initiative auch die Internationale Public Relations Vereinigung (IPRA) angeschlossen habe. „Der bloße Verdacht der Bakschisch-Mentalität ist für Journalisten und PR-Leute gleichermaßen schädlich.“ Für das Image wie für den Erfolg von Journalismus und PR sei es unerlässlich, dass sie ihre Produkte klar kennzeichneten. „Eine Vermischung von hart recherchierten Fakten mit bezahlter Werbung macht auf Dauer den demokratischen Auftrag der Medien zunichte“, sagte Remmel.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: 030/7262792-0, Telefax: 030/7262792-13

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