DJV rät Korrespondenten zur Vorsicht bei US-Wahl
(Berlin) - Einen Tag vor der Präsidentschaftswahl in den USA rät der Deutsche Journalisten-Verband allen Korrespondenten in dem Land zu größter Vorsicht. Der DJV bezieht sich dabei auf Informationen ausländischer Medienorganisationen über notwendige Vorkehrungen, die Journalistinnen und Journalisten in den USA treffen sollten. Wenn friedliche Proteste in Washington und anderen Großstädten am Wahlabend in Gewalt umschlagen, müssen Berichterstatter darauf vorbereitet sein.
Unbedingt empfehlenswert ist die Begleitung durch professionelle Personenschützer. Journalisten sollen darüber hinaus bei Einsätzen vor Ort einen engen Kontakt zu ihren Redaktionen halten. "Die Berichterstattung über die Präsidentschaftswahl wie auch über die Reaktionen auf der Straße ist ein absolutes Muss für Journalisten", sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. "Da müssen aber auch die sicherheitsrelevanten Rahmenbedingungen stimmen."
Der DJV-Vorsitzende erwartet von den Sicherheitsbehörden in den USA, dass sie die Pressefreiheit durchsetzen: "Dazu gehört, dass die Kolleginnen und Kollegen ihren Job machen können, auch wenn fanatische Medienhasser das verhindern wollen."
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Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV)
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