Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV in den Startlöchern für den Verbandstag in Wiesbaden

(Bonn) - „Es geht um unabhängigen Journalismus und um tragfähige Konzepte für die Zukunft des Journalistenberufs“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Rolf Lautenbach mit Blick auf den DJV-Verbandstag in Wiesbaden. In zehn Tagen, am 10. November um 16.00 Uhr, beginnt im Kurhaus der hessischen Landeshauptstadt der jährlich stattfindende Verbandstag des Deutschen Journalisten-Verbandes. Bis zum 12. November beraten die knapp 300 Delegierten über zahlreiche Anträge und Resolutionsentwürfe. Lautenbach: „Wir suchen nach zeitgemäßen Antworten auf existenzielle Fragen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“

Das Themenspektrum der Anträge reicht von der Pressefusionskontrolle über die innere Pressefreiheit bis hin zu Qualifizierung von Journalisten und Qualität im Journalismus. Und auch die DJV-Strukturreform steht auf der Tagesordnung. Breiten Raum wird darüber hinaus die schwierige tarifpolitische Situation im Tageszeitungsbereich einnehmen. Ferner wählt der Wiesbadener Verbandstag in diesem Jahr turnusgemäß einen neuen siebenköpfigen Bundesvorstand.

Am Abend des 10. November verleiht der DJV-Bundesvorstand den Preis der Pressefreiheit an die russische Journalistin Olga Kitowa für ihr mutiges Eintreten für kritische und freie Berichterstattung. Trotz intensiver Bemühungen des DJV darf Olga Kitowa Russland nicht verlassen. Sie ist mit den rund 400 Teilnehmern der Festveranstaltung vom ARD-Studio Moskau aus verbunden. „Schon heute gilt mein Dank dem Studioleiter Udo Lielischkies für sein Engagement und dem OSZE-Medienbeauftragten Freimut Duve“, sagte Rolf Lautenbach. Duve, der am 10. November auch die Laudatio hält, hatte sich auf politischer Ebene für Olga Kitowas Teilnahme an der Preisverleihung eingesetzt.

DJV-Bundesvorsitzender Rolf Lautenbach: „Ich erhoffe mir von unserem Wiesbadener Konvent ein starkes Signal für den freien und unabhängigen Journalismus in Deutschland. Es richtet sich an unsere 41.000 Mitglieder ebenso wie an Politiker, Verleger und Intendanten.“

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) Bennauerstr. 60, 53115 Bonn Telefon: 0228/201720, Telefax: 0228/2017233

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