DJV-Gesamtvorstand: Kein Kahlschlag bei Tarifverträgen
(Bonn) - Zu einer außerordentlichen Sitzung kam am 24. Oktober der DJV-Gesamtvorstand in Hannover zusammen. Einziger Tagesordnungspunkt war die tarifpolitische Situation im Tageszeitungsbereich. Einmütig beschloss das Gremium die Positionen des DJV in der aktuellen Tarifauseinandersetzung mit dem BDZV:
- Die Verhandlungsdelegation unter Leitung von DJV-Hauptgeschäftsführer Hubert Engeroff wird keine Abstriche akzeptieren weder beim Gehaltstarifvertrag noch beim Mantel.
- Der DJV hält an seinen Vorschlägen zur Lösung der wirtschaftlich schwierigen Lage fest. Das heißt: Befristete Öffnungsklauseln in begründeten Fällen ja, sozialer Kahlschlag gegen den Flächentarifvertrag nein.
Mit Blick auf die nächste Verhandlungsrunde mit den Tageszeitungsverlegern am 30. Oktober betonte der DJV-Gesamtvorstand, dass es keine weiteren Zugeständnisse geben wird. Engeroff: Wenn sich die Verleger auf Dauer durchsetzen, ist das Berufsbild des Journalisten bald nicht mehr wieder zu erkennen.
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