DIY-Umsatzzahlen: Januar bis September 2001
(Bonn) - Steigende Energiekosten, Verunsicherung im Zusammenhang mit der Diskussion um die Altersabsicherung sowie anstehende zusätzliche steuerliche Belastungen haben dazu geführt, dass sich die Verbraucher bei ihren Ausgaben zurückhalten. Zusätzlich belastet wird die wirtschaftliche Lage durch die Terrorangriffe des 11. Septembers und die sich daraus ableitende weltpolitische Situation.
Die Konsumenten sind verunsichert und halten sich mit investiven Käufen zurück. Das bekommt die deutsche DIY-Branche stark zu spüren. So erreichte der Gesamtumsatz der Bau- und Heimwerkermärkte nach Informationen des Bundesverbandes Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte (BHB) in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres nicht einmal mehr die 25 Mrd. DM Grenze und lag aufgelaufen um 1,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auf bereinigter Fläche blieb der Umsatz um 4,4% hinter dem Vorjahresergebnis zurück.
Fast alle Warengruppen mussten in den ersten neun Monaten Umsatzrückgänge hinnehmen. Besonders hart traf es die Bereiche Fliesen und Möbel mit einem Umsatzminus von 8 bzw. 9 Prozent. Leichte Umsatzzuwächse konnten Hölzer und Kunststoffe verzeichnen, die um 1 Prozent zulegten.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte e.V. (BHB)
Büchelstr. 50
53227 Bonn
Telefon: 0228/970740
Telefax: 0228/9707479
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- DIY-Branche begrüßt die Verschiebung für den Start der EUDR
- Baumarktbranche im ersten Halbjahr 2024: Nach gutem Auftakt / sorgt Wetterpech temporär für eine spürbare 'Umsatzbremse'
- Baumarktbranche zum Jahresstart 2024: Frühe Schönwetterphasen lassen Hoffnung auf ein Stimmungshoch für die DIY-Branche blühen