DIW-Konjunkturbarometer: Die Hoffnung keimt
(Berlin) - Beim gesamtwirtschaftlichen Wachstum ist mit einer spürbaren Beschleunigung im Jahresendquartal zu rechnen (+0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal). Hierfür spricht vor allem der Auftragseingang aus dem Inland, der im 2-Monatsvergleich (September und Oktober) deutlich zulegen konnte (+3,5 Prozent). Die Auftragseingänge aus dem Ausland sind weiter aufwärtsgerichtet. Auch das Produktionsergebnis in der Industrie lag im Oktober 2003 kräftig über dem Vormonat. Die Handelsumsätze weisen eine leichte Zunahme aus. Die Dienstleistungsbereiche dürften abermals ansteigen.
Zusammengenommen hat sich die Konjunkturtendenz am aktuellen Rand deutlich verbessert - gute Voraussetzungen für das Jahr 2004. Das jahresdurchschnittliche Wachstum 2003 wird dadurch aber nicht mehr wesentlich verändert.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) stellt monatlich das DIW-Konjunkturbarometer vor. Das DIW-Konjunkturbarometer ist ein Indikator der aktuellen Konjunkturtendenz in Deutschland. Es zeigt die Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts und stellt damit die gesamtwirtschaftliche Entwicklung dar. Das DIW-Konjunkturbarometer liefert eine Schätzung für das reale Bruttoinlandsprodukt des jeweils abgelaufenen Quartals bzw. des laufenden Quartals. Es gibt damit immer einen aktuellen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung, da zu diesem Zeitpunkt noch keine offiziellen Daten des Statistischen Bundesamtes vorliegen.
Die Berechnung des DIW-Konjunkturbarometers stützt sich dabei auf Indikatoren wie Produktion und Umsatz in wichtigen Bereichen der Wirtschaft. Sie wird mithilfe eines ökonometrischen Ansatzes durchgeführt. Neben der aktuellen Schätzung enthält das DIW-Konjunkturbarometer eine Besprechung der aktuellen maßgebliche Einflüsse auf die Konjunktur.
Das komplette DIW-Konjunkturbarometer finden Sie hier: http://www.diw.de/deutsch/service/konjunkturbarometer/index.html
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
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