Pressemitteilung | Deutsches Institut für vorbeugenden Brandschutz e.V. (DIvB)

DIvB als einziger Brandschutzverband bei Landtagsanhörung zur Novelle der NBauO

(Berlin) - Gestern hat im Erweiterungsgebäude des Niedersächsischen Landtages in Hannover der Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung in öffentlicher Sitzung getagt. Auf der Tagesordnung stand der Entwurf der Landesregierung zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) und des Niedersächsischen Gesetzes zur Erleichterung der Schaffung von Wohnraum. Zu dieser 2. mündlichen Anhörung war das Deutsche Institut für vorbeugenden Brandschutz (DIvB) geladen worden - als einziger Vertreter des Brandschutzes.

"Angesichts der schlechten Baukonjunktur und den damit verbundenen Folgen wie Miet- und Nebenkostensteigerungen sehen wir es als eine unserer dringendsten Aufgaben an, aus der Fachlichkeit unserer Mitglieder heraus Vorschläge für ein schnelleres und kostengünstigeres Bauen zu machen", sagte DIvB-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Axel Haas. Gemeinsam mit dem Leiter der DIvB-Arbeitsgruppe Umbauordnung, Dipl.-Ing. Architekt Ralf Abraham, war er nach Hannover gereist, um diesen bei seinem Vortrag zu begleiten und den Landtagsabgeordneten für Fragen zur Verfügung zu stehen.

Schnell und sicher bauen

In seinen zehnminütigen Ausführungen beschränkte sich Abraham auf wenige Punkte der insgesamt 42-seitigen Stellungnahme, die das DIvB im Januar an Wirtschaftsminister Olaf Lies verschickt hatte. Die wesentlichsten Änderungsvorschläge betreffen unter anderem die Beseitigung von aus Sicht des DIvB ebenso kostenträchtigen wie unnötigen Abweichungen des Gesetzentwurfs von der Musterbauordnung (MBO). Als Beispiel nannte Abraham zusätzliche Anforderungen des Entwurfs an den sogenannten "zweiten Rettungsweg". Des Weiteren warb er für eine geänderte Behandlung von Bauanträgen in den Bauämtern, um unnötige Auflagen an die Bauwilligen zu vermeiden. "Angesichts der schlechten Baukonjunktur und der Wohnungsknappheit müssen wir Neubau- und Sanierungsmaßnahmen schneller und kostengünstiger machen, ohne dabei das hohe Niveau im vorbeugenden Brandschutz zu beinträchtigen", appellierte Abraham an die Abgeordneten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Institut für vorbeugenden Brandschutz e.V. (DIvB) Pressestelle Brunnenstr. 156, 10115 Berlin Telefon: (030) 257 321 03, Fax: ()

(mw)

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