Dirk Ludwig präsentierte mit den Fleischerjunioren das Fleischerhandwerk im Bundestag

(Frankfurt/Main) - Der Juniorenverband des Deutschen Fleischerhandwerks e.V. hat den Mitgliedern des Bundestagsausschusses für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Ernährung im Reichstagsgebäude in Berlin das Fleischerhandwerk präsentiert. Dabei hatten die Abgeordneten die Gelegenheit, handwerklich hergestellte Würste auch selbst zu probieren. In Berlin mit dabei war auch der Initiator dieser Aktion, der Schlüchterner Metzgermeister Dirk Ludwig.

Der Vorsitzende des Juniorenverband des Deutschen Fleischerhandwerks, Jörn Bechthold, dankte dem Ausschussvorsitzenden Peter-Harry Carstensen, MdB für seine Unterstützung der Junioren-Initiative, die es dem Verband möglich gemacht habe, die aktuellen Anliegen und Sorgen des Fleischerhandwerks direkt dem zuständigen Bundestagsausschuss vorzutragen. Außerdem betonte Bechthold die große Vielfalt von insgesamt 1500 verschiedene Wurstsorten, die es in Deutschland gäbe. Schon die dem Ausschuss angebotene Auswahl von Spezialitäten aus unterschiedlichen Regionen – u.a. Berliner Sülzwurst, Nürnberger Stadtwurst, Hamburger Gekochte und Münsterländer Töttchen – mache dies deutlich.

Als Vertreter des Deutschen Fleischer-Verbandes erläuterte Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi dem Ausschuss die aktuelle wirtschaftliche Situation des Fleischerhandwerks. Er betonte dabei die „Sonderkonjunktur“, in der sich das Handwerk derzeit aufgrund deutlicher Absatzzuwächse befinde. Zu verdanken sei dies dem Vertrauensbonus der Fleischer-Fachgeschäfte, den diese bei den Verbrauchern u.a. aufgrund der überschaubaren Betriebsgröße, der räumlichen Nähe zum Kunden sowie der intensiven und persönlichen Beratung genössen.
Juniorenverband und DFV forderten daher in einem den Abgeordneten überreichten Positionspapier u.a. die Beibehaltung der dezentralen handwerklichen Strukturen in den Bereichen Schlachtung, Fleischverarbeitung und Vermarktung.

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